Nach der Zwangspause aufgrund der Corona-Quarantäne startete der KSC zuhause gegen Schlusslicht Würzburg zunächst gut im die Partie und glaubten lange an sichere drei Punkte, ehe ausgerechnet einer der Stützen der letzten Wochen, Marius Gersbeck, folgenschwer patzte.
Eigengewächs Tim Breithaupt feierte sein Startelf-Debüt, auch Philip Heise und Dominik Kother rotierten ebenfalls neu in die Startelf im Vergleich zur Partie in Osnabrück. Belastungssteuerung hieß an diesem Freitag das Zauberwort, denn schon am Montag steht das nächste Spiel an.

Karlsruhe macht das Spiel und zwei Tore
Die Hausherren aus Baden hatten zunächst viel Ballbesitz und waren dadurch spielbestimmend. Aus dem Spiel gelang den Karlsruhern aber zunächst wenig. Es musste mal wieder ein Standard her, um Torgefahr zu erzeugen - Kobalds Kopfball verfehlte das Tor knapp. Es dauerte knapp eine halbe Stunde, bis sich der KSC belohnte.
Choi veredelte eine tolle Hereingabe von Heise sehenswert per Volleyschuss zur 1:0-Führung. Nach dem Tor waren es dann ausgerechnet die Gäste, die aktiver wurden. Es dauerte bis zur 36. Minute, bis die Würzburger nach einem Standard zum Ausgleich kamen. Zuvor aus dem Spiel lief nur wenig zusammen bei den Unterfranken.

Der KSC hatte über den gesamten Spielverlauf gesehen mehr vom Spiel, es fehlte aber an klaren und dominanten Torchancen. Kurz vor der Pause durfte Christian Eichner schließlich ein zweites Mal jubeln, als der Schuss von Eigengewächs Breithaupt abgefälscht und von Kickers-Keeper Bonmann unglücklich abgefälscht wurde. Kother stand goldrichtig und staubte zum 2:1 ab.
"Stütze" Gersbeck patzt fatal
Nach der Pause, waren die beiden Schlussmänner quasi in Kurzarbeit, denn vor beiden Toren passierte kaum etwas Nennenswertes. Der KSC ruhte sich auf seiner Führung aus und hielt das Tabellen-Schlusslicht in Schacht. Kother und Hofmann sorgten immerhin für zwei Halbchancen. Den Gästen fehlte die offensive Durchschlagskraft, um die KSC-Defensive, mit Kevin Wimmer in der Innenverteidigung, vor Probleme zu stellen.

Die drei Punkte schienen bereits verbucht, als Marius Gersbeck, dem sonst so zuverlässigen Schlussmann der Badener, ein folgenschwerer Patzer unterlief. Als sich der 25-Jährige in der letzten Spielszene den Ball zu weit vorlegte, so dass Würzburgs Dietz ins leere Tor einschieben konnte. Ein unglücklicher Punktverlust in allerletzter Sekunde. Doch in weniger als drei Tagen ist der KSC bereits am Montagabend wieder gefordert, diesmal zuhause im Heimspiel gegen Aue. Viel Zeit, um über das unglückliche Remis nachzudenken, bleibt also nicht.
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