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Karlsruhe: Analyse zum Saisonfinale: Nichts zu holen für den KSC beim FC Heidenheim

Karlsruhe

Analyse zum Saisonfinale: Nichts zu holen für den KSC beim FC Heidenheim

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    Analyse zum Saisonfinale: Nichts zu holen für den KSC beim FC Heidenheim
    Analyse zum Saisonfinale: Nichts zu holen für den KSC beim FC Heidenheim Foto: Mia

    Für beide Mannschaften ging es unter hervorragenden Wetter-Bedingungen um wenig. Allerdings bot sich beiden Teams durch einen Sieg die Chance, noch Boden in der Tabelle gutzumachen. Siegeswille war zunächst aber vor allem beim KSC zu erkennen.

    Die Badener, bei denen Trainer Christian Eichner gegenüber dem 2:2 gegen Dresden vier Neue, darunter Torhüterdebütant Weiß, brachte, erwischten den besseren Start und hatten gleich mehrere hervorragende Möglichkeiten, um in Führung zu gehen.

    Karlsruhe ist die aktivere Elf

    Besonders die erste Chance hätte aus neutraler Sicht ein Tor verdient: Heise flankte technisch anspruchsvoll von links auf Hofmann, der sich den Ball gekonnt mit der Brust vorlegte, seine Direktabnahme aus der Drehung klatschte aber nur an den rechten Pfosten (5.).

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    Foto: Mia

    Karlsruhe blieb die aktivere Elf, der FCH tat sich in der Offensive zunächst schwer, der erst 17-jährige KSC-Keeper Weiß musste lange Zeit nicht ernsthaft eingreifen. Die Chancen lagen weiter auf Seiten der Blau-Weißen. Schleusener traf freistehend in der 16. Minute nur das rechte Außennetz, in der 37. Minute scheiterte Jakob mit einem gefühlvollen Schlenzer an der Querlatte - zum zweiten Mal Alu-Pech für den KSC.

    Heidenheim schlägt zweimal eiskalt zu

    Und dann kam wie so oft im Fußball, wenn eine Mannschaft ihre Chancen nicht nutzt: Heidenheim, das sich mit zunehmender Spieldauer mehr Ballbesitz und optische Vorteile erarbeiten konnte, ohne dabei zunächst allerdings für Gefahr sorgen zu können, schlug kurz vor der Pause zweimal eiskalt zu. Und zweimal war es Sessa, der mit einer fast identischen Drehung Karlsruhes Rabold ins Leere laufen ließ und mit links eiskalt zum 2:0-Pausenstand traf (38., 42.).

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    Foto: Mia

    Auf dem Platz ging es ohnehin flott zu - auch im zweiten Durchgang. Beide Teams suchten die Offensive, so dass die Zuschauer etliche Strafraumszenen zu Gesicht bekamen. Das Spiel wogte weiter hin und her: In der 58. Minute bot sich Hofmann die große Chance zum Anschlusstreffer, doch Hüsing klärte den Schuss des KSC-Mittelstürmers in seinem letzten Spiel für Blau Weiß.

    Späte Wechsel bei beiden Teams

    Und nahezu im direkten Gegenzug lag der Ball zum dritten Mal im KSC-Tor, Kleindienst stand kurz zuvor beim Pass von Sessa aber knapp im Abseits (59.). Erst in der Schlussphase konnte sich Heidenheim wieder ein kleines Übergewicht erspielen. Kühlwetter näherte sich dem dritten Tor mit einem Linksschuss an, doch dieser ging am linken Kreuzeck vorbei (77.).

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    Foto: Mia

    Zwei Minuten später erzielte die Schmidt-Elf erneut ein Tor, dass wegen Abseitsstellung wieder nicht zählte. Ansonsten wurde der Spielfluss durch etliche späte Wechsel unterbrochen, sowohl Heidenheims Coach Schmidt als auch Karlsruhes Trainer Eichner nutzten die Gelegenheit, um möglichst vielen Akteuren nochmal Spielzeit zu verschaffen. Unter anderem kam mit dem 18-jährigen Tim Rossmann beim KSC der zweite Profi-Debütant.

    Schlussminuten ohne Höhepunkte

    So verstrichen die Schlussminuten ohne große Höhepunkte. Erst in der 88. Minute leistete sich der sonst so zuverlässige Mainka einen ganz seltenen Stockfehler. Schleusener schnappte sich den Ball und zog aus der Distanz ab, doch FCH-Keeper Müller konnte sich noch auszeichnen und klärte zur Ecke.

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    Foto: Mia

    Das war's dann - mit dem 2:0 feierte der FCH einen Sieg zum Saisonabschluss, der KSC belohnte sich für eine besonders in der ersten Hälfte gute Leistung nicht.

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