Alle bisherigen Begegnungen zwischen den Klubs fanden entweder im DFB-Pokal, in Liga 3 oder gar in der Regionalliga statt. Die Bilanz ist für die Blau-Weißen: positiv. Von neun Spielen wurden fünf gewonnen, einmal spielte der KSC remis. Aber Achtung! In der vergangenen Saison kassierte der KSC gegen die Hessen gleich zwei Klatschen! Im Wildpark blamierte man sich mit einem 2:5, auswärts gab es eine 0:2-Niederlage.

Da ist Wiedergutmachung angesagt. Die Anreise zum SVWW ist überschaubar, rund 150 Kilometer sind es zwischen den beiden Stadien.
Die weiteste Anreise hat der KSC, wenn es nach Kiel geht. Etwa 700 Kilometer muss das Team im Bus zurücklegen um bei Holstein an der Ostseeküste antreten zu können. Wesentlich kürzer ist die Anreise zum "Baden-Derby" - nach Sandhausen sind es nur rund 60 Kilometer.
Die brisantesten Begegnungen der kompletten Spielrunde? Ganz klar: die Derbys gegen den ungeliebten VfB Stuttgart. Dass die Schwaben aufgrund ihres erstligareifen Etats absoluter Favorit sind, steht außer Zweifel. Und: Das "Spätzle-Team" hat sich Know-how im Badischen geholt. Einige Ex-KSC'ler tragen Verantwortung, sollen die sofortige Rückkehr in die erste Bundesliga realisieren.
Beim VfB treffen die Karlsruher auf einige gute alte Bekannte. Die Schwaben werden von Ur-Badenern beherrscht und dirigiert. Der einstige KSC-Jugendtrainer Tim Walter ist Chefcoach. Sein Assistent ist ein ehemaliger Karlsruhe-Profi und Ex-Cheftrainer im Wildpark: Rainer "Ufz" Ulrich.

Im Laufe der Saison treffen die Jungs aus dem Wildpark immer wieder auf Ex-Spieler. In Darmstadt schwingt der tolle Techniker Marvin Mehlem das Zepter im Mittelfeld, in Kiel spielt der defensive Mittelfeldmann Jonas Meffert, beim Hamburger SV steht David Kinsombi unter Vertrag, bei Hannover 96 KSC-Eigengewächs Florent Muslija, in Heidenheim ist inzwischen Linksverteidiger Jonas Föhrenbach gelandet, in Nürnberg ist Enrico Valentini Stammkraft.