Die Ausgliederung der Profiabteilung wurde am 29. Juni im Rahmen einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung mit 88 Prozent Ja-Stimmen entschieden. "Wir haben den Profibetrieb nun in ein modernes und zukunftsfähiges Unternehmen überführt", sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Zuvor hatte die Deutsche Fußball Liga aufgrund der nachgewiesenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit die Lizenz für die laufende Saison erteilt. Als Geschäftsführer der vollhaftenden Komplementär-Gesellschaft fungieren Michael Becker (Finanzen) und Oliver Kreuzer (Sport).
Weiter vorantreiben will der KSC in den kommenden Wochen das Thema Aktienverkauf, der im ersten Quartal 2020 starten soll. Mit den Einnahmen will der Aufsteiger in einem ersten Schritt bestehende Verpflichtungen aus der Vergangenheit und deren hohe laufende Kosten ablösen.
Damit soll der Club finanziell weiter stabilisiert und die Wettbewerbsfähigkeit in der 2. Liga verbessert werden. Darüber hinaus soll nachhaltig in die Infrastruktur investiert sowie Rücklagen gebildet werden.