"Aufgrund der Ausführungen des Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktion der Grünen, Herrn Honné, ergibt sich, dass es offensichtliche bisher noch nicht ausreichend öffentlich bekannt ist, dass die vereinbarten Pachtzinszahlungen für das neue Stadion vom KSC auch geleistet werden können und wie diese Verpflichtungen besichert sind", so die Mitteilung.
Deshalb sehe sich der KSC zu einer Stellungnahme veranlasst. Darin heißt es: Die vereinbarten Pachtzahlungen können vom KSC geleistet werden. Dies ergibt sich aus einem vom KSC erstellten Businessplan, der der Stadt bekannt sei und die diesen zustimmend zur Kenntnis genommen habe.
Der Stadionbau ist ein Refinanzierungsmodell
Zwischen der Stadt Karlsruhe und dem KSC sei vereinbart, dass die Vorinvestition der Stadt in Höhe von 74,5 Millionen Euro für den Stadionbaukörper und das Parkdeck vom KSC im Laufe der Pachtzeit nahezu vollständig zurückbezahlt werde.
Der Verein werde eine eigene Betreibergesellschaft in der Rechtsform der GmbH gründen. Sämtliche Gewinne aus dem Stadionbetrieb werden bei dieser Betreiber-GmbH anfallen. Aus diesen Gewinnen bildet der KSC eine Rücklage in Höhe von maximal 3,5 Mio.
Euro, was einer kompletten Jahrespacht im Falle 1. Bundesliga entspricht. Der KSC als eingetragener Verein sei Garant für alle Zahlungsverpflichtungen der Betreiber-GmbH und haftet für diese.
Fazit
Das Gegenteil der Begründung der Gemeinderatsfraktion der Grünen für ihr angekündigtes Abstimmungsverhalten sei also der Fall.
Der Verein werde laut Verein mit dem neuen Wildparkstadion wirtschaftlich besser gestellt und auch die Stadt Karlsruhe werde nach den Aussagen des Herrn Oberbürgermeister laut seiner Presseinformation vom vergangenen Freitag ebenso wirtschaftlich besser gestellt.
Der KSC legt Wert darauf, wenn diese Sachverhalte zur Grundlage der für die Stadt Karlsruhe und den Verein so wichtigen und zukunftsweisenden Entscheidungen des Gemeinderats am morgigen Dienstag gemacht werden.