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Karlsruhe: KSC-Trainingslager: Abfahrt nach Österreich ohne Barry und Kempe

Karlsruhe

KSC-Trainingslager: Abfahrt nach Österreich ohne Barry und Kempe

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    Ladearbeiten: KSC-Busfahrer Thomas Laschuk und Zeugwart Hüseyin Cayoglu vor der Abreise nach Österreich.
    Ladearbeiten: KSC-Busfahrer Thomas Laschuk und Zeugwart Hüseyin Cayoglu vor der Abreise nach Österreich. Foto: ps

    "Hohe Salve: Kraftplatz und die beste Aussicht", so wird Tirols Aussichtsberg Nummer eins im Gästemagazin der Ferienregion Kitzbühler Alpen betitelt, wo man auch erfährt, dass auf dem "sanften" Berg mit dem Johanneskirchlein die höchstgelegene Wallfahrtskirche Österreichs zu finden ist. In dieser Region, konkret in Hopfgarten im Sportressort "Hohe Salve" hat der KSC seit heute bis zum 12. Juli sein Trainingsquartier aufgeschlagen, um sich auf die kommende Drittliga-Saison vorzubereiten.

    Abfahrt um 7 Uhr - ohne Barry und Kempe

    Als sich der KSC-Bus heute Morgen um sieben Uhr auf den Weg ins Trainingslager nach Hopfgarten aufmachte, fehlten an Bord mit Boubacar Barry und Dennis Kempe zwei Akteure, die den Wildpark wohl demnächst verlassen werden.

    Sportdirektor Oliver Kreuzer bestätigte gegenüber ka-news, dass Kempe, der seit 2011 im Wildpark spielt, ein Angebot von einem Zweitligisten hat und man dem 31-Jährigen keine Steine in den Weg legen wolle, will aber für den Routinier eine Ablöse haben, über deren Höhe Kreuzer allerdings keine Angaben machte. Auch Boubacar Barry kann den KSC bei einem entsprechenden Angebot ebenfalls verlassen.

    Aufgabe: Wiederaufstieg - Meister muss Mannschaft formen

    So waren es schließlich nur noch 26 Akteure, inklusive der vier Torhüter Dirk Orlishausen, Benjamin Uphof, Sebastian Gessl und U-23-Keeper Oliver Semmle, die Chefcoach Marc-Patrick Meister mit ins Trainingslager nahm. Der soll dort aus insgesamt 14 externen Neuzugängen sowie zwölf Spielern aus den eigenen Reihen eine Mannschaft formen, deren erklärtes Ziel der sofortige Wiederaufstieg in die zweite Liga ist.

    Bis auf Fabian Schleusener, der nach einem Kreuzbandriss noch nicht das volle Trainingsprogramm mitmachen kann wie auch Marcel Mehlem, der noch an den Folgen einer Verletzung laboriert, sind alle Spieler fit und können das komplette Trainingsprogramm absolvieren, wie der KSC-Cheftrainer sagt. Sportdirektor Oliver Kreuzer wartete dagegen noch auf die endgültige Klarheit, was den Wechsel von Dennis Kempe und Boubacar Barry anbelangt und kündigte an, dass beide Spieler ins Trainingslager nachreisen würden, sollten die angedachten Transfers doch nicht zustande kommen.

    KSC profitiert von Calhanoglu-Wechsel

    Geld für die beiden Akteure könnte der KSC gut gebrauchen, denn von den 1,5 Millionen Euro, die der DFB bei der Lizenzvergabe an Transfererlösen gefordert hat, sind gerademal rund 250.000 Euro für Marvin Mehlem (zu Darmstadt 98) und etwa 90.000 Euro für U-19-Spieler Nico Schlotterbeck (zum SC Freiburg ) in die klamme KSC-Kasse geflossen. Allerdings könnte der KSC für Schlotterbeck, der das KSC-Angebot für eine Vertragsverlängerung abgelehnt hatte, später noch weitere Zahlungen erhalten, denn bei Einsätzen in der Profimannschaft der Breisgauer oder bei einem Weiterverkauf des 17-Jährigen wäre der KSC finanziell beteiligt.

    Allerdings wohl kaum in der Höhe wie bei Hakan Calhanoglu, dessen Wechsel von Leverkusen zum AC Mailand für angeblich 25 Millionen dem KSC satte 400.000 Euro bringen wird, die als Ausbildungsentschädigung anfallen. So gesehen hat Oliver Kreuzer beim damaligen Verkauf des heute 23-jährigen türkischen Nationalspielers an den HSV alles richtig gemacht. Doch nun erst einmal genug der Transfergeschichten. Morgen gibt es die ersten Trainingseindrücke aus dem Brixental und natürlich werde ich Sie auch in Sachen Kempe und Barry auf dem Laufenden halten.

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