In Sachen Geld sind die Badener nach dem Abstieg wahrlich nicht auf Rosen gebettet. Da tut der Geldregen im Pokalwettbewerb richtig gut. Allein für die Teilnahme an der ersten Runde gibt es laut Sportdirektor Oliver Kreuzer bereits 150.000 Euro zuzüglich der Zuschauereinnahmen. Hier gibt es vor dem Duell mit der Werkself noch Steigerungspotenzial. 14.000 Tickets waren am Mittwochvormittag verkauft.
Lukrativ wird es im Fall einer Überraschung gegen den Erstligisten: Runde zwei spült dann bereits 320.000 Euro in die KSC-Kassen. Dazu hätten die Blau-Weißen dann ein weiteres Heimspiel garantiert. Entsprechend motiviert werden die Karlsruher die Partie am Freitagabend im Wildparkstadion angehen. "Ich erwarte, dass wir 90 Minuten lustvoll und spaßerfüllt jedem Ball nachgehen, uns für keinen Weg zu schade sind.", formuliert es Trainer Marc-Patrick Meister.
Gordon gesperrt - Stoll mit guten Erinnerungen
In Sachen Aufstellung wird es garantiert zu einer Änderung im Vergleich zum ersten Ligasieg kommen. Daniel Gordon fehlt gesperrt. Der Innenverteidiger brummt hierbei noch immer seine Strafe aus der Saison 2015/16 ab, als er bei der KSC-Pleite in Runde eins gegen Reutlingen (1:3) Rot sah.
Für ihn rückt wohl Martin Stoll in die Startformation. Eine Personalie, die mit guten Erinnerungen verbunden ist. Als der KSC in der Saison 2012/13 ebenfalls in der dritten Liga spielte und im Pokal auf den HSV traf, stand der Innenverteidiger auf dem Platz und traf zum zwischenzeitlichen 3:2-Führungstreffer. Am Ende hieß es 4:2 für Karlsruhe!
Nicht zur Verfügung stehen wird voraussichtlich Dominik Stroh-Engel, der sich eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen hat, sowie weiterhin Matthias Bader.