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Karlsruhe: KSC bleibt tor- und punktlos: Müssen jetzt noch Verstärkungen her?

Karlsruhe

KSC bleibt tor- und punktlos: Müssen jetzt noch Verstärkungen her?

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    Jerome Gondorf (KSC 8) im Zweikampf um den Ball.
    Jerome Gondorf (KSC 8) im Zweikampf um den Ball. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Dass der Wildpark Club ohne Torerfolg ist, liegt auch mit daran, dass "Tormaschine“ Philipp Hofmann zuletzt fehlte:

    In Hannover wollte "Hoffi“, aufgrund des geplatzten Wechsels zu Union Berlin nicht für den KSC spielen. Gegen den VfL Bochum wollte der Top-Tortorjäger dabei sein - konnte aber nicht: Ein heftiger grippaler Infekt mit Fieber setzte den 17-Tore-Mann außer Gefecht.

    Muss der KSC in der Offensive nachlegen?

    Muss jetzt ein neuer Stürmer kommen? Denn Hofmann Ersatz Babacar Guèye traf bisher auch nicht. Diese Frage stellte ka-news.de Cheftrainer Christian Eichner.

    Babacar Gueye konnte bisher noch kein Tor bejubeln.
    Babacar Gueye konnte bisher noch kein Tor bejubeln. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Der antwortet ausführlich: „Ein Trainer hat immer Wünsche. Klar ist, dass wir bei den Transfers Ideen hatten. Aber dann kam Corona, das traf natürlich auch uns und wir mussten von der einen oder anderen Idee abrücken.“ Es sei eben nicht alles finanzierbar.

    Dass die KSC Kasse leer ist, dass die Insolvenz drohte und nur knapp vermieden werden konnte, liegt auch mit daran, dass in den zurückliegenden Jahren der Etat oft überschritten wurde, ohne dass sich das sportlich positiv auswirkte.

    Fehleinkäufe sorgen für leere Kasse

    Zusätzlich gab es eine Menge an fulminanten Fehleinkäufen, die - aufgrund langfristiger Verträge - (Stroh-Engel, Möbius…), hohe Abfindungen vom KSC kassierten. Diese Summe, munkelt man, sei siebenstellig und sorgte mit für eine klamme Kasse.

    Dominik Stroh-Engel war beim KSC lange einer der Top-Verdiener.
    Dominik Stroh-Engel war beim KSC lange einer der Top-Verdiener. Foto: Tim Carmele | TMC-Fotografie

    Eichner weiß um die prekäre finanzielle Situation, bleibt pragmatisch, die aktuelle Situation gelte es, „zu akzeptieren und den Jungs zu vertrauen, die da sind.

    Ich hoffe, auf die Rückkehr von Rok Choi, ein Spieler, der noch nicht zu hundert Prozent beim KSC angekommen ist, der noch nicht gezeigt hat, was er kann“, sagt "Eiche“ und fügt hinzu: „Ich beschäftige mich mehr mit den Dingen, die da sind, als mit denen die nicht da sind.“

    Kyereh war Thema im Wildpark

    Doch wie ka-news.de aus Spielerberaterkreisen erfuhr, hat sich der KSC intensiv mit der Verpflichtung eines Stürmers beschäftigt. Im Visier war Daniel-Kofi Kyereh.

    Konnte, im Gegensatz zum KSC, diese Saison schon über Tore jubeln: Daniel-Kofi Kyereh (rechts)
    Konnte, im Gegensatz zum KSC, diese Saison schon über Tore jubeln: Daniel-Kofi Kyereh (rechts) Foto: Daniel Reinhardt/dpa

    Der 24 Jahre alte Mittelstürmer, der aus Ghana stammt und zuletzt bei Wehen Wiesbaden unter Vertrag stand, soll ein Wunschkandidat der Badener gewesen sein. Auch, weil Daniel-Kofi Kyereh Ende der vergangenen Saison ablösefrei war. Aber: Kyereh entschied sich für den FC St. Pauli - gegen den Karlsruher Sport Club.

    Hoffnung ruhen auf Hofmann

    Die Badener konnte, auch wegen der selbst verschuldeten klammen Kasse, beim Gehaltspoker nicht mithalten. Schade. Denn: Kyereh erweist sich für die Kiez Kicker als Volltreffer. Seine Bilanz in der Liga: Zwei Spiele - drei Tore.  Währenddessen bleibt den KSC-Fans in Sachen Tore nur eines: Hoffen auf „Hoffi!“

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