In allen Mannschaftsteilen werde noch Verstärkung gebraucht. Gerne hätte Meister zum Trainingsauftakt am 18. Juni bereits einen großen Teil seines Teams zusammen. Es wird ein deutlich anderes Gesicht als in dieser Saison erhalten. Dazu wird zukünftig auch merklich weniger Betrieb auf dem Trainingsplatz sein. In der gerade abgelaufenen Spielzeit war der Kader deutlich zu aufgebläht. 34 Lizenzspieler waren es am Ende, maximal 27 sollen es in der 3. Liga sein.
KSC will nicht mit allen Spielern weitermachen
Wie Kreuzer verdeutlicht, sind in dieser Zahl dann auch schon Nachwuchstalente wie Severin Buchta, Marcel Mehlem, Florent Muslija, Valentino Vujinovic oder der im Winter verpflichtete Nachwuchsstürmer Malik Karaahmet enthalten.
Damit kommt der Manager auf eine Zahl von 22 bis 23 gestandene Spieler. "Es ist einfach besser, wenn man mit einer kleinen Gruppe arbeitet." Nach aktuellem Stand wäre man mit derzeit 20 unter Vertrag stehenden Akteuren bereits ganz weit. Doch es gibt ein großes Aber: Der KSC will nicht mit allen diesen Spielern weiterarbeiten. Lediglich zwölf Akteure aus diesem Kreis hätten eine Zukunft.
Zieht es Kinsombi zurück nach Magdeburg?
Manuel Torres wird den Wildpark dagegen verlassen, mit Pierre Fassnacht soll der Vertrag ebenfalls aufgelöst werden. Dazu führt Kreuzer entsprechende Gespräche mit Niklas Hoffmann. Rene Vollath und Ylli Sallahi stehen bereits seit längerer Zeit auf dem Abstellgleis. Wer die anderen drei Spieler sind, für die in der Fächerstadt das Ende gekommen ist, wollte der Sportdirektor am Montag dagegen noch nicht verraten.
Matthias Bader steht aber wohl auf dem Wunschzettel des VfL Wolfsburg. Was mit Benedikt Gimber und Fabian Reese passiert, die der Verein gerne halten würde, soll sich zeitnah klären. Aktuell sind aber alle drei Spieler mit dem DFB bei der U20-WM unterwegs.
Tim Grupp, der offiziell ebenfalls zum Zweitligakader zählte, aber überhaupt keine Rolle spielte und dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, hat unterdessen einen neuen Verein. Für ihn geht es zu Astoria Walldorf in die Regionalliga. Auch David Kinsombi verlässt den KSC. Wohin, das war zunächst nicht bekannt. Doch die Gerüchte verdichten sich, dass es den Verteidiger zu einem zukünftigen Konkurrenten zieht. Wie die "Magdeburger Volksstimme" berichtet, laufen Gespräche mit dem 1. FC Magdeburg. Dort spielte Kinsombi in der Rückrunde der Saison 2015/16 bereits auf Leihbasis.
Auch zu Spekulationen um Dominik Stroh-Engel von Darmstadt 98 nahm Kreuzer Stellung. Zwar bekannte er sich nicht direkt zum Interesse, erklärte aber: "Der KSC sucht einen Spieler, der in der zweiten und dritten Liga bereits bewiesen hat, dass er Tore schießen kann." Auch Meister meint, dass ein Spielertyp wie der 1,97 Meter große Stroh-Engel genau zur Spielweise der Liga passe.