Was sich nicht fortsetzen soll, sind unsportliche Exzesse oder gar Ausschreitungen auf den Rängen oder außerhalb des Stadions. "Lassen Sie uns alle gemeinsam ein friedliches Fußballfest feiern und - bei aller verständlichen Rivalität - unabhängig von Spielverlauf, Sieg oder Niederlage nie den Respekt voreinander verlieren", betonen Mentrup und Weichel.
"Fairness darf keine Floskel bleiben"
Wertschätzung verdienten insbesondere auch Polizisten und Ordner, deren Aufgabe es ist, Wochenende um Wochenende für die Sicherheit in den und um die Stadien zu sorgen. "Fairness auf und neben dem Platz darf keine Floskel bleiben", unterstreichen die beiden Stadtoberhäupter. "Wir alle tragen unser Stück Verantwortung dafür, dass es noch viele Begegnungen zwischen dem FCK und dem KSC vor voll besetzten Rängen geben wird - mit Anhängern, die mitreißen, ohne Maß und Menschlichkeit aus den Augen zu verlieren."
Emotionen gehörten ganz unbedingt zum Fußball, beflügeln die Mannschaften, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die brauchten ihre Fans und deren Unterstützung - besonders in einem so traditionsreichen Spiel wie dem Südwestderby. "Hass und Gewalt haben bei der 'schönsten Nebensache der Welt' allerdings nichts zu suchen", machen die Oberbürgermeister deutlich.
"Wenn es unseren beiden Vereinen gelingt, in der nächsten Saison im Oberhaus des deutschen Fußballs zu spielen - die Vorzeichen stehen ja nicht schlecht dafür -, dann freuen wir uns mit allen Fans auf weitere erstklassige Begegnungen", wagen Mentrup und Weichel einen optimistischen Blick in die kommende Spielzeit. "Am Sonntag soll von der Begegnung zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern aber zunächst ein positives Ausrufezeichen im Sinne des Sports und der Sportkultur in Baden und der Pfalz ausgehen."