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Karlsruhe: KSC-Youngster Meffert: 1. Liga? - "Ich glaube daran, dass es gelingt"

Karlsruhe

KSC-Youngster Meffert: 1. Liga? - "Ich glaube daran, dass es gelingt"

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    Jonas Meffert
    Jonas Meffert Foto: Karlsruher SC/ GES

    Mit 20 Jahren gilt Jonas Meffert als Youngster im KSC-Team. Seine Selbstbeschreibung: "Ich bin ein Spieler, der immer versucht, schnell und schnörkellos zu spielen. Ein, zwei Kontakte - das muss reichen. Ich verliere selten den Ball, wohl auch, weil ich selten dribble."

    Herr Meffert, vor einem Jahr spielten Sie noch mit Bayer Leverkusens Reserveteam in Wiedenbrück oder Siegen. Morgen Abend könnten Sie Erstligaspieler sein. Zwicken Sie sich manchmal selbst, um sicher zu gehen, dass Sie nicht träumen?

    Meffert (lacht): So etwas Ähnliches hat mir unser Co-Trainer Agi Giannikis vor dem Anpfiff beim HSV gesagt. Es war schön, in so einem Stadion zu spielen, das hat richtig Appetit gemacht. Das war einfach ein geiles Gefühl. Das Spiel beim HSV hat einfach nur Spaß gemacht.

    Der KSC hat das HSV Team beherrscht. Es war relativ leicht, dort zu punkten. Waren Sie enttäuscht vom Gastgeber? 

    Meffert: Es war alles andere als leicht. Aber: Wir hatten einen sehr guten Plan. Der Trainer hat jedem einzelnen ganz genau gesagt, was er zu tun hat. Wir mussten jeden Weg mit Vollgas gehen, vor allem als der HSV alles nach vorne warf.

    Wie lautet Ihre Prognose für das zweite Relegationsspiel? 3:0, 4:0 für den KSC? 

    Meffert: 0:0 reicht ja auch. Im Ernst: Wir haben ein Heimspiel im Wildpark. Vor unseren tollen Fans. Wir haben uns sofort nach der Rückkehr aus Hamburg geschworen, dass wir dann nochmals so hoch konzentriert spielen, wie das beim HSV der Fall war.

    Beim HSV spielte der KSC aus einer kompakten Defensive heraus. Am Montag muss wohl die Heimmannschaft das Spiel machen. 

    Meffert: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir mehr Ballbesitz haben als in Hamburg, da waren es nur etwas mehr als 30 Prozent. Eigentlich ungewöhnlich für uns. Ansonsten wird die Taktik vom Trainerteam festgelegt.

    Wenn der KSC den Aufstieg schafft, können Sie und die gesamte Mannschaft qualitativ in der ersten Liga mithalten? 

    Meffert: Unserer Mannschaft traue ich das absolut zu. Wir alle haben noch Entwicklungspotential.

    Die Krönung am Montag wäre, wenn Jonas Meffert das erste Tor im KSC Trikot schießen würde, wenn das zudem der entscheidende Treffer wäre. Dann würde wohl den Abend über gefeiert… 

    Meffert: Mir ist es egal, wer die Tore schießt. Der Gesamterfolg zählt.

    Trainer Kauczinski erklärte nach dem Erreichen der Relegation: Urlaub ist unwichtig! Sehen Sie das auch so? 

    Meffert: Ja. Ich hatte eh nichts gebucht. Daran habe ich keinen Gedanken verloren. Ich wollte in der Zweiten Bundesliga Rangzweiter oder Dritter werden...

    Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wo der eventuelle Aufstieg gefeiert wird?

    Meffert: Die Mannschaft denkt nur an die bevorstehenden 90 Minuten. Und alles drumherum wird sich finden.

    Dominic Peitz sah die zehnte gelbe Karte, ist gesperrt. Es könnte Gaetan Krebs oder Ray Yabo an ihrer Seite spielen. Egal wer? 

    Meffert: Wir haben etliche gute Spieler, die auf der Sechserposition spielen können. Ich bin froh, wenn ich dabei sein darf.

    Abschlussfrage: Gehen Sie davon aus, dass der KSC am Montagabend nach dem Schlusspfiff zur ersten Liga gehört? 

    Meffert: Wir haben am Montag eine Riesenchance, wir werden alles tun, um das zu schaffen – und ich glaube daran, dass es gelingt.

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