Fünf Partien muss der KSC nun bereits auf einen "Dreier" warten. Doch besonders in den vergangenen drei Spielen gegen Aue, Augsburg und Oberhausen habe seine Mannschaft alles gegeben, wie KSC-Coach Rainer Scharinger am Donnerstagvormittag auf der obligatorischen Pressekonferenz mitteilte. "Die Mannschaft ist körperlich an ihre Grenzen gegangen." Man habe gekämpft und phasenweise auch gut gespielt, "der Ertrag ist aber brutal".
Druck auf die Mannschaft wächst
Aktuell steht der KSC mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf die Verfolger auf dem 15. Tabellenplatz. Der Druck wächst also weiter auf die Mannschaft. "Da geht auch ein Stück Qualität verloren", wie Scharinger aus eigener Erfahrung weiß. Allerdings sei es nun nicht an der Zeit, öffentlich an einzelnen Spielern Kritik zu äußern. Vielmehr sei es wichtig, sich nun zusammenzureißen und als Team mit erhobenem Kopf ins Spiel zu gehen. "Die Ausgangssituation ist so, dass wir noch alles schaffen können."
Um das Ziel Klassenerhalt auch zu realisieren, hat Scharinger die Trainingsintensivität hoch gehalten und den Spielern in dieser Woche keinen freien Tag gegeben. Immerhin wolle man nicht den Eindruck erwecken mit Düsseldorf komme ein einfacher Gegner nach Karlsruhe. Zwar steht die Fortuna aktuell mit 48 Punkten und Tabellenplatz sieben im Niemandsland der Liga, doch "die Jungs spielen immer um ihre Prämien", so Scharinger. Dazu geht es für den Verein um die Fernsehgelder, die vom Tabellenplatz abhängig sind. "Sie werden sicher Vollgas geben."
Gaetan Krebs wieder im Kader
Mit welcher Aufstellung der KSC die Düsseldorfer knacken will, konnte Scharinger noch nicht sagen. "Erdrutschartige Veränderungen" im Vergleich zur Partie in Oberhausen wird es allerdings nicht geben. Erstmals nach seinem Ermüdungsbruch eines Rückenwirbels wird aber wohl Gaetan Krebs wieder im Kader stehen.