Die Fans jedenfalls stehen trotz des jüngsten Rückschlags hinter ihrer Mannschaft: Das Heimspiel gegen die "Lilien" ist mit 27.500 Zuschauern ebenso ausverkauft wie das Saisonfinale gegen 1860 München am 24. Mai. Kauczinski forderte von seiner Mannschaft, an die zuletzt guten Leistungen im Wildparkstadion anzuknüpfen. "Wir erwarten ein hart umkämpftes Endspiel am Montagabend vor fast 30.000 Zuschauer."
Fußballerisch sei sein Team zwar nicht besser als viele andere Mannschaften der Zweiten Liga, sagte er, "aber wir leben von unserer Konsequenz und davon, auf den Positionen gemeinsam zu verteidigen. Jetzt geht es ans Eingemachte. Es gilt, dem Druck standzuhalten und zu zeigen, dass man trotzdem funktioniert." Immerhin habe seine Mannschaft schon die gesamte Saison über gezeigt, dass man sich auch nach Rückschlägen nicht hängen lasse.
Gegen den SVD erwarte er, dass man auf einen Gegner treffe der früh angreife und hoch verteidige. "Darmstadt hat eine kompakte Mannschaft, die gut strukturiert auftritt. Sie leben von der Geschlossenheit, auch wenn sie mit beispielsweise Heller auf links gute Einzelspieler haben", sieht Kauczinski dennoch vor allem bei Standards die große Stärke der Gäste.
Der KSC-Coach hofft zudem auf eine Rückkehr von Reinhold Yabo (muskuläre Probleme) ins defensive Mittelfeld. Ein Fragezeichen steht noch hinter Dominic Peitz (Knieprobleme) und Jan Mauersberger. Keine Alternativen sind Ylli Sallahi und weiterhin Boubacar Barry sowie Sascha Traut, dessen Knie nach den jüngsten Belastungen wieder reagiert habe.