Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres diktierte der KSC von Beginn an das Geschehen. Die erste Großchance hatte Micanski, der für Koen van der Biezen in die Startformation gerückt war. Nach Pass von Manuel Torres umkurvte der Stürmer FSV-Keeper Patric Klandt, traf aus spitzem Winkel dann aber nur das Außennetz (2. Spielminute). Kurze Zeit später köpfte Dominic Peitz knapp über die Querlatte. Die dritte Möglichkeit passte dann aber schließlich: Torres legte den Ball im Strafraum quer, am langen Pfosten brachte Micanski das Spielgerät mit vollem Körpereinsatz über die Linie zur frühen 1:0-Führung (8.).
Ergebnisse und Tabelle 2. Bundesliga – 18. Spieltag
Der KSC drückte weiter aufs Tempo und münzte diese Überlegenheit in der 28. Spielminute in ein weiteres Tor um. Rouwen Hennings setzte sich nach Zuspiel von Torres im Strafraum durch und markierte somit das 2:0 für die Hausherren. Vier Minute später klingelte es zum dritten Mal im FSV-Kasten. Erneut glänzte Torres als Vorlagengeber, diesmal mit einem Zuspiel auf den Kopf von Micanski, der aus wenigen Metern seinen zweiten Treffer an diesem Sonntagnachmittag erzielte (32.).
Eigentlich hatte der KSC das Geschehen im Griff, musste in der 65. Minute aber dennoch einen Gegentreffer hinnehmen. Der eingewechselte Zafer Yelen ließ Torwart Dirk Orlishausen vor 12.091 Zuschauern bei seinem Freistoß keine Abwehrchance. Tatsächlich blieb der FSV auch anschließend am Drücker, nachdem Silvano Varnhagen in der 78. Spielminute verpasste den Deckel auf den Erfolg zu machen. Stattdessen traf der frühere Karlsruher Edmond Kapllani per Strafstoß zum 3:2 (83.). Die endgültige Strafe folgte in der 87. Minute, als Yelen das 3:3 erzielte.
Karlsruher SC: Orlishausen - Klingmann, Gordon, Mauersberger, Vitzthum - Peitz, Yabo (72. Varnhagen) - Torres, Alibaz - Hennings (58. Nazarov) – Micanski (70. Van der Biezen).
FSV 1899 Frankfurt: Klandt - Teixera, Schlicke, Konrad, Kandziora (46. Yelen) - Heitmeier, Djengoue - Görlitz (46. Rukavytsya), Epstein - Leckie, Kapllani.