Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: KSC-U19 will ins Finale: Klappt's beim 14. Anlauf?

Karlsruhe

KSC-U19 will ins Finale: Klappt's beim 14. Anlauf?

    • |
    • |
    KSC-U19 will ins Finale: Klappt's beim 14. Anlauf?
    KSC-U19 will ins Finale: Klappt's beim 14. Anlauf? Foto: M. Ripberger

    16 Jahre ist es her, dass die A-Junioren des Karlsruher SC letztmals in einer Endrunde um die die deutsche A-Jugend-Meisterschaft standen. Nach dem damaligen Modus nahmen noch die Meister der fünf Regionalligen Nord, West, Südwest, Süd und Nordosten sowie die Vizemeister aus dem Westen, Süden und Nordosten an der Endrunde der besten acht A-Jugendteams der Republik teil.

    Vor 16 Jahren das letzte Mal im Halbfinale

    In den Viertelfinalspielen, in denen der KSC als Südmeister auf den Vizemeister der Nordostgruppe traf, galt die Mannschaft des damaligen Trainers Marco Pezzaiuoli als Favorit gegen die Reinickendorfer Füchse, musste aber nach einer 0:2- Heimniederlage im Wildpark aus dem Wettbewerb ausscheiden, da der 1:0-Sieg im Rückspiel in Berlin für die Mannschaft um Michael Zepek und Serhat Akin nicht ausreichte, um ins Halbfinale einzuziehen. Deutscher A-Jugendmeister wurde schließlich Werder Bremen, das im Finale den VfB Stuttgart mit 4:1 besiegen konnte.

    Seit dieser Zeit wartet die U19 des KSC darauf, endlich mal wieder um den deutschen Meistertitel mitspielen zu dürfen - was in den vergangenen Jahren nicht einfacher wurde, da nach Gründung der U-19-Bundesliga im Jahre 2003 in die Staffeln Nord/Nordost, Süd/Südwest und West nur noch die jeweiligen drei Staffelsieger sowie einer der drei Vizemeister zum Saisonende den deutschen A-Jugend-Meister ausspielen dürfen.

    Schafft das KSC-U19-Team den Einzug ins Finale?

    Nicht immer wurde nach diesem Modus gespielt. So gab es in den Anfangsjahren sogar Qualifikationsspiele, die über die Teilnahme entschieden und bei der allerersten offiziellen A-Jugend-Meisterschaft, die 1969 ausgetragen wurde, scheiterte die KSC-Jugend in der Qualifikation gegen Hertha BSC (0:3). Den Titel gewann damals der VfL Bochum, der sich als erster deutscher A-Jugend-Meister feiern lassen durfte. Auch die weiteren Anläufe der KSC-Jugend (insgesamt 13 seit 1969) endeten vorzeitig.

    Am weitesten kam die U19 im Jahr 1985. Da war erst im Halbfinale Endstation. Nach einer 0:1-Niederlage in Leverkusen verpasste die Mannschaft des damaligen A-Jugend-Trainers Rudi Wimmer, in der beispielsweise auch der spätere KSC-Profi Helmut "Helle" Hermann dabei war, vor 6.000 Zuschauern auf dem Amateurplatz im Wildpark nach einem 2:2-Unentschieden das Finale nur knapp. Auch in den drei darauf folgenden Jahren 1986, 1987 und 1988 war jedesmal die Werkself aus Leverkusen entweder im Achtel- oder im Viertelfinale der Stolperstein für den KSC-Nachwuchs, der dann erst wieder 1993 und 1994 Endrundenluft schnupperte, aber jeweils im Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart (1993) und Werder Bremen (1994) ausschied.

    1999 schließlich die bislang letzte Teilnahme, ehe es jetzt der Mannschaft von Tim Walter gelang, als eine der vier besten Mannschaften im deutschen Nachwuchsfußball, um den Titel eines deutschen A-Jugendmeisters zu kämpfen. Und sollte es dem KSC-Nachwuchs dieses Mal gelingen, das Halbfinale gegen den dreifachen Titelträger Schalke 04 (Hinspiel im Wildpark am Mittwoch, 13. Mai, 18.30 Uhr, Rückspiel in Gelsenkirchen am Sonntag, 17. Mai, 16. 30 Uhr) zu gewinnen, hätte der KSC-Nachwuchs am 25. Mai sogar ein "Finale dehoim". Denn das Endspiel wird auf dem Platz des Siegers zwischen dem KSC und Schalke ausgetragen.

    Möglicher Gegner wäre dann vielleicht Titelverteidiger TSG 1899 Hoffenheim, die es im zweiten Halbfinale mit dem RB Leipzig zu tun hat, der sich als Aufsteiger den Staffelsieg im Nord/Nordosten sicherte. Rekord-Champion ist übrigens der VfB Stuttgart mit zehn Titeln, der allerdings in dieser Saison in der Bundesliga Süd/Südwest keine Rolle spielte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden