Waren Sie mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden?
Wir hatten gute Bedingungen, sind - bis auf Marvin Mehlem, der mir leid tut - verletzungsfrei durchgekommen. Die Ergebnisse waren gut, obwohl das nicht so wichtig ist. Wir sind fit und heiß, wir freuen uns auf die Liga.
Das heißt: Sie sind froh, dass es am Sonntag gegen Düsseldorf in Liga zwei losgeht?
Absolut. Freundschaftsspiele sind wichtig - aber was Laune macht, sind die Wettkämpfe. Und die kommen jetzt zum Glück wieder. Nochmals: Wir freuen uns darauf.
Gab es einen Akteur, der sich in der Vorbereitung besonders gut präsentierte?
Nein. Es wäre irgendwie ungerecht einen hervorzuheben. Alle haben sich gut präsentiert. Wenn jemand hervorheben - dann die Mannschaft. Wir wollten uns fußballerisch entwickeln und das ist uns gelungen.
Sie sagten, ein Gerüst für die Startelf stehe. Ist das noch so?
Sicher gibt es das. Aber es ist in allen Mannschaftsteilen sehr eng zwischen einigen Spielern. In der Innenverteidigung hat Jan Mauersberger nach seiner Einwechslung gegen Frankfurt gut gespielt. Im defensiven Mittefeld gibt es viele mögliche Konstellationen. Aus dem Quartett Meffert, Krebs, Yabo und Peitz. Die können alle miteinander spielen. Vorne ist es eng zwischen Micanski und Hennings.
Jetzt geht es weiter im Aufstiegsrennen. Wie sehen Sie die KSC Chancen?
Im Moment trennt uns nur das Torverhältnis von Rang vier. Es ist sehr eng. Ich kann da keine Prognose abgeben.
Manche sagen der KSC wolle gar nicht aufsteigen?
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Und welche Meinung haben Sie? Wollen Sie aufsteigen?
Was ich will - ist nicht entscheidend. Man muss schauen was man kann, schauen was man tun muss, um vorwärts zu kommen. Wollen – das muss man immer. Letztlich geht es darum, wie man all diese Dinge auf dem Platz bringt und umsetzt.
Wer sind für Sie die Aufstiegsfavoriten?
Ingolstadt hat ein Polster, ist vorne. Doch dann kommen sechs, sieben Teams für die weiteren Plätze infrage. Auch Nürnberg traue ich noch einiges zu, wenn denen eine Serie gelingt. Sicher ist: Es bleibt eng bis zum Ende.
Beim KSC trudelte eine Drei-Millionen-Offerte für Yamada ein. Warum haben Sie nicht zugegriffen?
Jens Todt hat mit Hiroki gesprochen, der hatte - wie wir - kein Interesse, den KSC zu verlassen. Und damit ist alles zu dem Thema gesagt.
Abschließend eine Einschätzung von Fortuna Düsseldorf, dem Gegner am kommenden Sonntag.
Das wird ein ganz intensives Spiel. Um zu gewinnen, was wir natürlich wollen, müssen wir am Limit spielen. Ich hoffe, dass uns das gelingt und dass uns dabei die Fans zahlreich unterstützen - 20.000 wären gut.