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Karlsruhe: KSC-Talent Sebastian Schiek: "Das ging alles plötzlich ganz schnell"

Karlsruhe

KSC-Talent Sebastian Schiek: "Das ging alles plötzlich ganz schnell"

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    Sebastian Schiek (l) und Delron Buckley (r)
    Sebastian Schiek (l) und Delron Buckley (r) Foto: marvinguengoer.de
    Sebastian SCHIEK (Karlsruher SC) gibt Anweisungen.

Fussball 2. Bundesliga 2013/2014, Testspiel: FC Germania Friedrichstal - Karlsruhe SC, Friedrichstal, 20.07.2013
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    Es war der 14. Mai: Der KSC spielte bei der Reserve von 1899 Hoffenheim und gewann 5:1. Abwehrspieler Schiek steuerte zwei Treffer bei. Nach dem Spiel erklärte man ihm, dass er am Montag sein letztes Training mit den Amateuren machen würde und anschließend Urlaub hätte. Der Grund? Am 1. Juni sollte er beim Trainingsauftakt der Profis dabei sein.

    "Das ging dann alles plötzlich ganz schnell", so Schiek rückblickend. "Das hat mich selbst etwas überrascht."

    Inzwischen ist er ein fester Teil des Kaders, doch vor dem ersten Training sei er schon sehr nervös gewesen, wie der 21-Jährige zugibt. "Das sind immerhin die Profis. Da hat man früher immer zugeschaut und plötzlich ist man mittendrin."

    Schiek profitiert dabei vom neuen Weg, den der KSC eingeschlagen hat: Man setzt verstärkt auf den eigenen Nachwuchs. Als ein erstes wichtiges Zeichen nennt Cheftrainer Rainer Scharinger gerne das neu erbaute KSC Nachwuchsleistungs-Zentrum. Schon in jungen Jahren möchte man die Spieler an den Verein binden und nicht an die Konkurrenz aus Hoffenheim oder Freiburg verlieren.

    Dazu sollen die Talente immer wieder die Möglichkeit erhalten, sich bei den Profis zu beweisen. "Wir wollen nicht immer Spieler abgeben, sondern auch mal halten können", betonte Scharinger erst kürzlich. Er ist sich den Anforderungen an seine Person durchaus bewusst: "Wir müssen aus dem Nachwuchs unsere Stars selber machen!"

    "Ich bin ein Typ, der sich auf Derbys freut"

    Einer dieser kommenden Sterne könnte Schiek sein, der bereits seit 2003 in Karlsruhe gegen den Ball tritt. Da sei es natürlich ein Traum, jetzt mit den Profis in der zweiten Bundesliga zu spielen, so das Talent. Schon in der vergangenen Saison wurde der Verteidiger für einige Wochen ins Training der Zweitligamannschaft geholt, für einen Einsatz reichte es aber noch nicht.

    Das soll sich nun ändern, der Rechtsverteidiger soll den Druck auf Florian Lechner erhöhen. Einmal würde Schiek in dieser Saison allerdings sicher gerne mit den Amateuren spielen: Gegen Waldhof Mannheim. "Ich bin ein Typ, der sich auf Derbys freut", so seine Erklärung. Zudem spielte der gebürtige Karlsdorfer in der Jugend ein Jahr in der Quadratestadt.

    Ein Einsatz gegen St. Pauli, Eintracht Frankfurt oder Greuther Fürth wäre ab sicher auch eine gute Entschädigung, wenn es mit dem Spiel gegen Mannheim nicht klappt...

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