Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: KSC-Spieler Meffert: "Wir haben uns gegen Aue nicht richtig gewehrt"

Karlsruhe

KSC-Spieler Meffert: "Wir haben uns gegen Aue nicht richtig gewehrt"

    • |
    • |
    Jonas Meffert
    Jonas Meffert Foto: Karlsruher SC/ GES

    Herr Meffert, Sie haben in Aue engagiert und gut gespielt. Aber: Die Partie wurde verloren. Warum?

    Weil wir unsere Leistung an diesem Tag nicht abgerufen haben. Aue hat gut gespielt und wir haben uns nicht richtig gewehrt. Man hat bei unserem Auftritt nicht bemerkt, dass es nur noch vier Spieltage sind. Das war zu wenig.

    Sie sagen: Nicht richtig gewehrt - das belegen Zahlen und Fakten. In der ersten Halbzeit gewann der KSC nur 38,5 Prozent aller Zweikämpfe. Beim Schlusspfiff hieß es: 45,5: 54,5 Zweikampfquote - pro Aue! Komisch, denn der KSC hatte die Chance auf Position zwei zu springen.

    Das ist schwer zu erklären. Nach der Halbzeit wurden wir aggressiver, haben den Ausgleich gemacht – aber als wir in den Zweikämpfen drin waren, fiel das 1:2 und dann auch das dritte Gegentor.

    Wie schätzen Sie nach dieser Niederlage die KSC Chancen in Sachen Aufstieg ein?

    Natürlich wären diese bei einem Sieg höher gewesen. Aber trotzdem liegt alles noch in unserer Hand, dass wir das packen und raufgehen. Das ist im Blick nach vorne wichtig.

    Jetzt kommen mit Darmstadt und Braunschweig zwei Hammerpartien auf Sie zu.

    Das ist ja etwas Schönes. Jetzt kommen die entscheidenden Spiele einer Saison. Dafür spiele ich Fußball.

    ...Sie sind ein ganz junger Bursche, haben Sie nicht etwas Muffensausen vor diesen Begegnungen?

    Nein, ich freue mich. Jetzt bin ich null nervös, die Anspannung kommt kurz vor dem Spiel, wenn wir am Montag auf den Platz laufen. Das gehört dann auch dazu.

    Gehen Sie davon aus, dass der KSC den Aufstieg schafft?

    Aber sicher. Wir schaffen das.

    Alle sagen: Jonas Meffert spielt gut - aber es wäre an der Zeit, dass in dieser Saison endlich der erste Meffert-Treffer gelingt.

    Das sagt mir mein Vater auch jeden Tag, dass es Zeit wird. Jetzt war's ja mal die Latte, ich nähere mich sozusagen an. Aber wichtiger ist für mich, dass wir als Mannschaft gewinnen. Wenn ich da dann selbst auch ein Tor schieße, umso besser.

    Apropos Vater: Der war ein guter Basketballer. Warum wurden Sie dann Fußballspieler?

    (Meffert lacht) Im Basketball hätte er mir wohl dauernd gesagt, was ich besser machen soll. Im Fußball muss er zugeben, dass er da nicht so viel davon versteht. Dennoch - er gibt mir richtig gut gemeinte Tipps.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden