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Karlsruhe: KSC-Spieler Hennings: "Mein Vertrag gilt auch für die erste Liga"

Karlsruhe

KSC-Spieler Hennings: "Mein Vertrag gilt auch für die erste Liga"

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    Bleibt beim KSC: Rouwen Hennings.
    Bleibt beim KSC: Rouwen Hennings. Foto: Axel Heimken/Archiv

    Herr Hennings, Sie haben einen neuen Vertrag bis 2017 unterschrieben. Für welche Liga ist der gültig?

    Für die erste und zweite Liga.

    Sie nennen die erste Liga - zuerst. Das heißt: Sie gehen davon aus, dass der Aufstieg klappt?

    Wir gehen nicht davon aus. Aber wir stehen im Moment auf dem zweiten Platz, haben eine tolle Hinrunde gespielt. Wenn man so in der Tabelle platziert ist, kann man nicht so viel verkehrt gemacht haben. Wir sind, was den Aufstieg angeht, echt entspannt…

    …und das heißt?

    Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft sind. Wir wissen aber auch, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, dass es in jedem Spiel auf Kleinigkeiten ankommt, um Erfolg zu haben. Wir versuchen, Spiel für Spiel die Leistungen aus der Hinrunde zu bestätigen - dann werden wir sehen.

    Sie sagten, wichtig für die Vertragsverlängerung sei auch gewesen, dass Sie und Ihre Familie sich hier sehr wohl fühlen. Was bedeutet das konkret?

    Wir haben uns inzwischen auch außerhalb des Fußballs einen Freundeskreis aufbauen können. Unsere Tochter ist seit zwei Jahren im Kindergarten, da haben wir uns mit Eltern anderer Kinder angefreundet. Es passt hier und ist für uns als Familie gut, hier in dieser schönen Region bleiben zu können. Ich bin keiner, der immer wieder etwas Neues sehen will, immer wieder eine neue Herausforderung sucht - vor allem, wenn es gut passt. Daher ist es gut und schön beim KSC zu bleiben. Das sind dann die Jahre vier und fünf.

    Der KSC hat Koen van der Biezen an Bielefeld abgegeben. Jetzt haben sie nur noch Ilian Micanski als Konkurrenten im Sturm. So haben sie kaum noch Konkurrenz. Sind zwei Stürmer im Kader nicht zu wenig für einen Aufstiegsaspiranten?

    Auf den ersten Blick könnte man meinen, zwei Stürmer sind wenig. Aber auch Spieler wie Boubacar Barry können ganz vorne spielen - und wir spielen fast immer nur mit einem Stürmer, daher reicht diese Konstellation aus. Und was die Konkurrenzsituation angeht: Ilian will wie ich spielen, er gibt Vollgas wie alle anderen und ich auch - da ist Konkurrenz da. Bei uns kann sich keiner ausruhen. Das weiß jeder.

    Trainer Markus Kauczinski testete im zentralen offensiven Mittelfeld Hiroki Yamada auf der Position, die zuletzt Dimitrij Nazarov spielte. Wer wäre Ihr Favorit dort?

    Für das zentrale Mittelfeld stehen dem Trainer fünf, sechs Topakteure zur Verfügung. Für den offensiven Part - mindestens drei. Alle drei haben hohe Qualität, egal wen der Trainer bringt - es ist ein Topakteur. Da kann der Trainer nicht viel falsch machen. Mir ist egal mit wem ich spielen darf - Hauptsache ich spiele. Eines ist sicher: Wir werden gut aufgestellt sein.

    Haben Sie schon die Auftaktpartie gegen Düsseldorf am 8. Februar im Wildparkstadion im Kopf? Und gehen Sie von einer Nominierung für die Startelf aus?

    Natürlich haben wir Düsseldorf im Kopf. Wir arbeiten im Training schon ganz gezielt daraufhin. Ich habe noch einige Tage, um mich aufzudrängen, damit ich beim Anpfiff auf dem Rasen stehe. Ich versuche diese Zeit dementsprechend zu nutzen.

    Fragen: Peter Putzing

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