Lange Zeit sah es gut aus und Orlishausen absolvierte die Übungen schmerzfrei. In den letzten Übungen erhöhte der Keeper dann die Belastung auf die geprellte Hüfte und bekam Schmerzen. Damit wird gegen Bochum definitiv Rene Vollath zwischen den Pfosten stehen. "Er hat unser volles Vertrauen.", erklärte Kauczinski an seinem 44. Geburtstag und musste damit eine weitere Veränderung in seiner Startformation vornehmen. Diese wird sich im Vergleich zur Partie gegen Heidenheim gleich auf mehreren Positionen ändern.
Für Verteidiger Enrico Valentini (Gelbsperre) will Kauczinski im heimischen Wildparkstadion Philipp Klingmann aufbieten. In der Innenverteidigung wird Jan Mauersberger für Daniel Gordon (Oberschenkelverletzung) spielen. Auch Neuzugang Ylli Sallahi bekommt eine Pause. Vieles sprach bei der Einheit am Freitag dafür, dass Gaetan Krebs statt seiner den Anpfiff auf dem Rasen erlebt. Manuel Gulde absolvierte die Einheit dagegen ohne sichtbare Probleme und wird wohl auflaufen können, Dennis Kempe (Wade) fehlt dagegen weiterhin.
"Wir wissen: Egal wer kommt, wichtig ist, dass wir unser Spiel durchziehen", fordert Kauczinski. Vor allem das Spiel nach vorne hätte noch gewisses "Steigerungspotenzial" im Vergleich zu den jüngsten Auftritten. Bochum schätzt er als unbequemen Gegner ein, da der VfL über eine sehr bewegliche Mannschaft verfüge, mit vielen guten Einzelspielern. Zwei davon besitzen sogar eine KSC-Vergangenheit. Stefano Celozzi und Marco Terrazzino schnüten einst ihre Kickschuhe im Wildpark. Vor allem Terrazzino kennt Kauczinski gut. Ihn beschreibt er als unberechenbaren Akteur, "der gut ist für die besonderen Aktionen".