Bereits in der dritten Spielminute erlöste Rouwen Hennings die KSC-Fans und beendete die Torflaute im heimischen Wildparkstadion. Zuvor waren die Blau-Weißen in ihren Heimspielen ohne Treffer geblieben. Der in die Mannschaft gerückte Dimitrij Nazarov hatte den Ball im Mittelfeld erobert und auf Hennings gepasst. Der Stürmer legte das Leder per Kopf auf die linke Seite nach außen, von wo Yamada scharf zurückpasste und Hennings keine Mühe hatte das Spielgerät in die Manschen zu befördern. In der 19. Minute schlug Hennings ein zweites Mal zu. Dieses Mal profitierte er von der Hereingabe durc Enrico Valentini auf der rechten Seite.
Von St. Pauli, am Montag noch mit einem deutlichen 4:0-Erfolg über Düsseldorf auf sich aufmerksam gemacht, kam hingegen offensiv geggen diszipliniert arbeitende Gastgeber kaum etwas. Nach rund einer halben Stunde hätte durchaus das dritte Tor für Karlsruhe fallen können, als Yamada nach Vorarbeit von Reinhold Yabo am Tor vorbeiköpfte. Ein Raunen ging in der 35. Spielminute durchs Stadionrund, als Daniel Gordon nach einer Eckefür die Hanseaten gerade noch auf der Linie klären konnte.
Deutlich ausgeglichener gestaltete sich die zweite Häfte, allerdings auch weil sich die Hausherren zu viele leichtsinnige Fehler erlaubten. In der 59. Spielminute dann die erste gefährliche Torchance des KSC nach der Pause, als Hennings nach Zuspiel von Nazarov dieses Mal aber nur zweiter Sieger gegen Himmelmann war. Die endgültige Entscheidung markierte schließlich Manuel Gulde zwanzig Minuten vor dem Ende, als der Innenverteidiger nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war und mit seinem zweiten Saisontreffer vor 23.359 Zuschauern das 3:0 markierte.
Fünf Minuten später bekam Dirk Orlishausen dann noch einmal die Möglichkeit sich auszuzeichnen, als er einen flachen Distanzschuss von Julian Koch zur Ecke parierte. izufrieden die KSC-Fans mit dem Auftritt ihrer Mannschaft waren, zigte sich in der Schlussphase, als sogar noch die Laola-Welle durchs Stadionrund schwappte.
Aufstellung Karlsruher SC: Orlishausen - Valentini, Gordon, Gulde, Max - Yabo, Meffert (71. Peitz) - Torres (80. Sallahi), Yamada - Nazarov (71. Micanski) - Hennings.
FC St. Pauli: Himmelmann - Kalla, Sobiech, Gonther, Halstenberg - Koch, Daube - Sobota (63.Cooper), Buballa - Choi (61. Maier), Verhoek (76. Thy).