Offensiver als zuletzt und mit Ilian Micanski als zweite Sturmspitze neben Rouwen Hennings ging der KSC die Partie des 27. Spieltages. Auch Manuel Gulde, der unter der Woche noch an einer Entzündung des Hüftbeugers laborierte, meldete sich rechtzeitig fit.
Ergebnisse und Tabelle 2. Bundesliga - 27. Spieltag
Die Badener unterstrichen sofort in welche Richtung das Geschehen verlaufen sollte und man keine Ostergeschenke verteilen wollte. So traf Hennings bereits in der zweiten Minute zum 1:0 für den KSC. Der ehemalige Aalener Enrico Valentini brachte den Ball von der rechten Seite flach in den Strafraum. Dort legte Micanski das Leder auf seinen Sturmkollegen ab, der unhaltbar ins obere linke Toreck einnetzte.
Aalen benötigte kurz, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Nach rund zehn Minuten wurde das Geschehen dann aber etwas ausgeglichener und verzeichnete nach rund einer Viertelstunde einen Lattentreffer! Im weiteren Verlauf hatten die Defensive und Torhüter Dirk Orlishausen mehr Beschäftigung als gewünscht, auch wenn der VfR die ganz große Gefahr nicht entwickelte.
Ungeschickt verhielt sich der KSC wenige Minuten nach dem Seitenwechsel, als Reinhold Yabo einen Aalener im Strafraum zu Fall brachte und so einen Strafstoß verursachte. Jürgen Gjasula übernahm die Verantwortung und markierte in der 54. Spielminute den 1:1-Ausgleich für die Gastgeber. Das Spiel nahm nun wieder an Fahrt auf, der KSC wollte die drei Punkte unbedingt mitnehmane. Tatsächlich traf Micanski in der 62. Spielminute nach einem sehenswerten Angriff über die rechte Seite von Yabo und Hennings zum 2:1.
Doch die Freude hielt nicht lange, denn Gjasula schlug nur zwei Minuten später zurück und markierte das 2:2 (65. Spielminute). Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Abpfiff, da in der Schlussphase keiner der beiden Mannschaften mehr die zündende Idee kam. Damit verloren die Blau-Weißen ein bisschen Boden im Aufstiegsrennen und haben nun drei Zähler Rückstand auf den dritten Platz.
Aufstellung VfR Aalen: Bernhardt - Ofosu-Ayeh, Barth, Mockenhaupt, Feick - Gjasula, Leandro - Drexler (64. Steinhöfer), Ludwig (82. Hainault), Klauß (68. Kaufmann) - Quaner.
Karlsruher SC: Orlishausen - Valentini, Gordon, Gulde, Max - Yabo, Meffert (71. Peitz) - Torres (84. Nazarov), Yamada - Hennings, Micanski.