KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski hatte sich am Sonntag zu einer Änderung in der Startformation entschieden. So lief Jonas Meffert im defensiven Mittelfeld neben Reinhold Yabo auf. Dominic Peitz musste auf der Bank Platz nehmen. Dort fand sich auch Koen van der Biezen wieder, der den frei gewordenen Platz von Boubacar Barry (Knieverletzung) übernahm.
Ergebnisse und Tabelle 2- Fußball-Bundesliga - 14. Spieltag
Die Hausherren erwischten den besseren Start und hatten durch Rouwen Hennings bereits in der zweiten Spielminute die erste Großchance zur Führung. Nach einer Flanke von Dimitrij Nazarov kam der KSC-Stürmer aus kurzer Distanz zum Kopfball, Gästekeeper Martin Männel klärte jedoch auf der Linie. Kurze Zeit später eroberten die Karlsruher am eigenen Strafraum den Ball. Manuel Torres setzte zum Sprint über das gesamte Feld an, doch seine Hereingabe war zu hoch für den mitgelaufenen Hennings (5.).
Anschließend beruhigte sich das Geschehen etwas, wobei der KSC jedoch weiterhin die besseren Aktionen für sich verbuchte. Nach 20 Minuten die nächste gute Möglichkeit der Gastgeber. Nach einer Ecke kam Daniel Gordon mit dem Kopf an den Ball, blieb gegen Männel aber zweiter Sieger. Auch im weiteren Verlauf hielt Aue dem Dauerdruck des Kontrahenten stand. Deren Trainer Tommy Stipic griff bereits im ersten Durchgang durch und signalisierte nach nicht einmal einer halben Stunde mit zwei Wechseln, dass er mit dem zu defensiven Auftritt seiner Mannschaft alles andere als zufrieden war. In der 34. Minute die nächste gute Offensivaktion des KSC. Dieses Mal scheiterte Manuel Gulde nach einem Eckball an einem auf der Linie rettenden Rene Klingbeil. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.
As dieser heraus kam der KSC mit einer personellen Änderung. Jan Mauersberger ersetze den angeschlagenen Gulde. Am Zug zum Tor änderte sich bei den Hausherren dagegen nichts. Die erste gute Chance nach de, Seitenwechsel hatte Hennings aus der Distanz (51.). Doch auch Aue fand deutlich besser Zugriff zum Geschehen. Nach rund einer Stunde wollte Kauczinski im Angriff neue Akzente setzen, brachte Ilian Micanski für Hennings. Letztlich war es allerdings ein Handelfmeter, der die Entscheidung in dieser Partie besorgte. Dimitrij Nazarov war vom Punkt erfolgreich (74.) und bescherte seiner Mannschaft damit die volle Punktzahl. Die Chancenauswertung blieb jedoch auch anschließend das große Manko: In der Nachspielzeit vergab Micanski frei aufs Tor zulaufend noch die gute Möglichkeit zum zweiten Treffer.
Aufstellung Karlsruher SC: Orlishausen - Valentini, Gulde (46. Mauersberger), Gordon, Kempe - Meffert, Yabo - Torres, Yamada - Nazarov (81. Peitz) - Hennings (62. Micanski).
FC Erzgebirge Aue: Männel - Schulz (26. Klingbeil), Vucur, Fink, Müller - Benatelli, Schröder - Novikovas, Kortzorg - Löning (77. Könnecke) - Anier (28. Luksik).