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Karlsruhe: KSC gewinnt in letzter Sekunde

Karlsruhe

KSC gewinnt in letzter Sekunde

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    Der Karlsruher Alexander Iashvili (r) und der Rostocker Kevin Schöneberg im Kopfballduell.
    Der Karlsruher Alexander Iashvili (r) und der Rostocker Kevin Schöneberg im Kopfballduell.

    Anton Fink (81.) und Marvin Matip (90.) hatten dem KSC nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg gesichert. Im ersten Durchgang hatte Gardar Johannsson die Gäste in Führung gebracht (33.).

    Ergebnisse und Tabelle 2. Bundesliga - 30. Spieltag

    Dabei hatte der Sonntag zunächst nicht sehr positiv für die Gastgeber begonnen. Zur Halbzeit wurden die Karlsruher Spieler von einem Pfeifkonzert in die Kabine begleitet. Zuvor hatten sie den Zuschauern im Wildparkstadion 45 Minuten lang eine plan- und ideenlose Vorstellung geboten. Nicht unverdient war daher auch die Führung der Gäste aus Rostock. Nach einer Flanke von Kevin Schöneberg stoppte Johannsson den Ball mit der Brust und versenkte ihn dann per Drop-Kick im rechten Toreck.

    KSC-Keeper Markus Miller, in dieser Situation chancenlos, verhinderte im ersten Spielabschnitt einen gar noch deutlicheren Rückstand. Nach 19 Minuten lenkte der Schlussmann einen verunglückten Rückpass von Marvin Matip gerade noch am Pfosten vorbei. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff kam er knapp vor Dexter Langen an den Ball. Sein Gegenüber Alexander Walke hingegen erlebte recht entspannte erste 45 Minuten. Auf eine Torchance der Gastgeber musste man erfolglos warten.

    Rostocker Fans sorgen für Weckruf

    Der zweite Durchgang begann dann mit einem wahren Knaller. Allerdings im Fanblock der Gäste, die Feuerwerkskörper entzündeten. Aufgeweckt von diesem Ereignis neben dem Platz, fand nun auch der KSC in die Partie. Immerhin hatte Anton Fink nach 49 Minuten eine aussichtsreiche Torchance, vergab diese aber zu leichtfertig. Nur kurze Zeit später scheiterte Macauley Chrisantus an Walke (51.).

    Fand der KSC mit einem nun offensiver agierenden Lars Stindl besser in die Partie, versetzte ausgerechnet Coach Markus Schupp den Bemühungen einen Dämpfer. Nach knapp einer Stunde nahm er Kapitän Alexander Iashvili vom Platz, für ihn kam Marco Engelhardt. Zudem ersetzte Andreas Schäfer auf der linken Abwehrseite Christian Demirtas.

    Doch wer dachte, der KSC würde sich nun wieder in die eigene Hälfte zurückziehen, wurde überrascht. So war es dann auch Schäfer, der zur nächsten Torchance auflegen durfte. Sein Pass kam auf Timo Staffeldt, der von der Strafraumgrenze vollkommen frei stehend, allerdings weit daneben schoss (64.). Auch Anton Fink verzog aus der Distanz über die Querlatte (75.).

    Fink, Matip und Langkamp sichern "Dreier"

    Sechs Minuten später durften die Karlsruher Anhänger dann aber doch jubeln. Nach einem Eckball verlängerte ein Rostocker. Fink schaltete schneller als sein Gegenspieler und konnte das Leder über die Linie drücken (81.). In den Schlussminuten durfte Matthias Langkamp sein Comeback im KSC-Trikot geben. Er ersetzte Gaetan Krebs (88.).

    Und der Rückkehrer kann durchaus als großer Matchwinner betitelt werden. Denn nach einem Freistoß von Staffeldt verlängerte der Innenverteidiger auf Matip. Dieser konnte unbedrängt per Kopfball zum Siegtreffer ins rechte Eck einnicken.

    Mit nun 38 Punkten hat der KSC das rettende Ufer und das ausgegebene Ziel der 40 Punkte-Marke fest vor Augen. In der Tabelle machte man zudem wieder einen Sprung auf den zwölften Tabellenplatz.

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