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Karlsruhe: KSC-Gegner unter der Lupe: VfR Aalen

Karlsruhe

KSC-Gegner unter der Lupe: VfR Aalen

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    Das Logo des Fußball-Zweitligisten VfR Aalen. Foto:
    Das Logo des Fußball-Zweitligisten VfR Aalen. Foto: Foto: Archiv

    Nach zwei Jahren, in denen der VfR mit Platz Neun beziehungsweise Platz Elf positiv überraschen konnte, geht der Trend dieses Jahr eher in Richtung Abstieg. Die aktuelle Tabelle weist das Team von Cheftrainer Stefan Ruthenbeck auf Platz 16 aus, punktgleich mit den beiden Verfolgern Erzgebirge Aue und FC St. Pauli. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits vier Zähler, die Lage ist also prekär. Sportlich gab es zuletzt allerdings einen leichten Aufwärtstrend zu verzeichnen. Der VfR ist seit drei Spielen ohne Niederlage (zwei Unentschieden, ein Sieg). Diese positiven Zeichen wurden jedoch jäh relativiert: Die DFL zog den Aalenern wegen wiederholtem Verstoß gegen die Lizenzierungsauflagen zwei Zähler ab.

    Wenn dies auch ein herber Rückschlag ist, so glauben die Mannen von der Ostalb dennoch fest an den Klassenerhalt. Grund zur Hoffnung gab zuletzt vor allem Collin Quaner. In der Rückrunde zeigt er sich in sehr guter Form, in den letzten drei Partien traf er jedes Mal. Mit vier Treffern ist er mittlerweile der Toptorjäger des VfR. Daran lässt sich jedoch auch ablesen, wo der Schuh am heftigsten drückt, nämlich in der Offensive. Insgesamt schießen die Württemberger einfach zu wenige Tore. In den bisherigen 26 Spielen gelangen magere 21 Treffer. Ligaweit traf niemand seltener, nur Erzgebirge Aue ist genauso harmlos vor dem gegnerischen Gehäuse.

    Auch in diesem Bezug besteht jedoch berechtigte Hoffnung auf Besserung, denn in den letzten drei Begegnungen gab es gleich fünf Torerfolge. Weniger Sorgenfalten bereitet indes die Defensive. Mit nur 31 Gegentreffern hat die Ruthenbeck-Elf die mit Abstand beste Abwehr im Vergleich mit den Tabellennachbarn. Hauptverantwortlich dafür ist Abwehrchef Oliver Barth. Mit seiner großen Erfahrung hält er den Laden hinten zusammen und strahlt Ruhe aus. 

    Eine besondere Partie wird es sicherlich für KSC-Akteur Enrico Valentini. Er wechselte vor der Saison aus Aalen in den Wildpark und kehrt nun erstmals an die alte Wirkungsstätte zurück. Im Team von Markus Kauczinski ist er nach kleineren Startschwierigkeiten mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Auf der rechten Abwehrseite nutzte er die Chance, die sich durch den langen Ausfall von Sascha Traut, der ebenfalls vom VfR Aalen kam, ergab. Das Duell vom Sonntag gab es in der 2. Bundesliga bis dato dreimal. Der KSC wartet dabei noch auf den ersten Sieg, bisher gab es zwei Remis und einen Sieg für die Aalener. Das Hinspiel im Wildparkstadion endete trotz einiger guter Möglichkeiten für die Badener 0:0.

    Weitere Informationen: www.vfr-aalen.de

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