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Karlsruhe: KSC-Gegner unter der Lupe: FSV Frankfurt

Karlsruhe

KSC-Gegner unter der Lupe: FSV Frankfurt

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    Das Logo des Fußball-Zweitligisten FSV Frankfurt. Foto:
    Das Logo des Fußball-Zweitligisten FSV Frankfurt. Foto:

    Für die Hessen ist es bislang eine absolut annehmbare Serie. Nach 18 Spieltagen steht man mit 21 Punkten auf Platz 13 der 2. Bundesliga. Damit sind die Weichen für das Erreichen des primären Saisonziels Nichtabstieg allemal gestellt. Im Sommer hegte Trainer Benno Möhlmann die Hoffnung, man könne sogar in den einstelligen Bereich vordringen - auch dies scheint nicht unmöglich zu sein. 

    Der Trumpf der Mannen vom Bornheimer Hang ist dabei sicherlich die mannschaftliche Geschlossenheit, einen Star gibt es kaum. Noch am ehesten sticht einer heraus, dessen Name im Wildparkstadion in guter Erinnerung ist. Angreifer Edmond Kapllani trug von 2004 bis 2009 das Trikot der Blau-Weißen und war mit seinen Toren maßgeblich am letzten Bundesligaaufstieg beteiligt. Seit 2012 stürmt er nun für den FSV und trifft regelmäßig. Auch in dieser Spielzeit ist er mit fünf Toren der erfolgreichste Schütze. 

    Eine Oberschenkelverletzung verhindert jedoch vermutlich seinen Einsatz am Freitag. Ebenfalls fünfmal traf mit Vincenzo Grifo ein weiterer Ex-Karlsruher. Seine Zeit im Wildpark war jedoch wesentlich kürzer als die Kapllanis, er spielte in der Saison 2011/12 bei den A-Junioren. Mittlerweile gehört der Italiener der TSG Hoffenheim und ist nach Frankfurt ausgeliehen. Dabei überzeugt er durchaus und legte neben seinen Treffern noch vier Tore auf, was ihn zum Topscorer des Teams macht. 

    Die Defensive ist das große Sorgenkind 

    Überhaupt hakt es in der Offensive nicht wirklich. Die 23 erzielten Tore sind gesichertes Mittelmaß der 2. Liga, genau dorthin möchte der FSV auch. Schlechter sieht es defensiv aus, wo man bereits 29 Gegentore hinnehmen musste. Hier sind mit 1860 München und dem FC St. Pauli nur zwei Mannschaften schwächer unterwegs. Daran konnte auch Hanno Balitsch wenig ändern. Der Ex-Nationalspieler ist das bekannteste Gesicht in Reihen der Hessen. 

    Nachdem er zuvor beim 1. FC Nürnberg keine Rolle mehr spielte, wechselte er im August dieses Jahres ablösefrei an den Bornheimer Hang und wurde dort sofort Stammkraft. Seit seiner Ankunft spielte er alle 16 Partien von Beginn an und wurde lediglich einmal ausgewechselt. 

    Der FSV punktet vorrangig in Auswärtsspielen 

    Auffällig ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen. Während auf eigenem Geläuf erst am Dienstag (18. Spieltag) gegen Heidenheim der erste Sieg der Spielzeit gelang (2:0), zählt man auf fremdem Platz zu den besten Teams der Liga. Gemeinsam mit dem KSC und Fortuna Düsseldorf fuhr die Möhlmann-Truppe die meisten Auswärtserfolge (5) ein und belegt in dieser Statistik mit 15 Punkten Rang Vier. 

    Der direkte Vergleich spricht knapp für die Badener. Von 15 Duellen gewannen sie acht, sechsmal hieß der Sieger FSV Frankfurt. Ausbaufähig ist die Bilanz des KSC vor heimischem Publikum, wo die letzten drei Partien gegen diesen Kontrahenten nicht gewonnen werden konnten. Das Hinspiel in Frankfurt endete 3:2 für das Team von Markus Kauczinski, alle drei Treffer erzielte Ilijan Micanski, der damit seinen Ex-Klub fast im Alleingang abschoss. 

    Weitere Informationen: www.fsv-frankfurt.de

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