Reinhold Yabo: Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt, dass wir uns auch nicht hängen lassen, wenn wir zurückliegen. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt.
Dirk Orlishausen: Wir waren in der ersten Halbzeit teilweise weit entfernt von dem was wir spielen können. Wir sind dann etwas hektisch geworden, weil wir in Rückstand geraten sind, da war die Passgenauigkeit nicht gut. Wir haben uns dann in der Kabine geschworen, dass wir ein anderes Gesicht haben und zeigen wollen. Der Doppelschlag war dann natürlich Gold wert.
Martin Stoll: Es war schwierig, so viele Ballaktionen hatte ich leider nicht im ganzen Spiel. Trotzdem: die paar Aktionen, die ich hatte, waren okay. Natürlich war ich nicht ganz so sicher, wie wenn man 20 Spiele hintereinander gemacht hätte, aber ich habe mich darauf konzentriert die einfachen Dinge zu machen und die Mannschaft hat mich toll unterstützt. Zum Glück hat Rouwen Hennings das Ding am Ende noch für uns in die richtige Richtung gedreht.
Rouwen Hennings: Heute ging in der ersten Halbzeit nicht wirklich viel, dann zwei Chancen direkt hintereinander - das macht es uns natürlich etwas einfacher, dass die direkt reingehen. Aber die Fürther haben auch echt gut verteidigt. Das waren ja auch keine Musterangriffe, die zu den Toren geführt haben, sondern eher lange Bälle. Das ist natürlich gut, wenn man weiß so etwas kann auch klappen.
Mike Büskens: Wenn man sieht wie wir uns eine Stunde lang präsentieren, mit einer guten taktischen Ordnung, die es dem Gegner nicht erlaubt aus dem Spiel heraus zu Chancen zu kommen und nach vorne immer wieder Nadelstiche zu setzen und du gibst das Spiel dann so einfach aus der Hand, dann ist es für viele Karlsruher ein Grund zum Lächeln für uns aber ein Ding der Unmöglichkeit. Wir haben dem Gegner durch zwei einfache Fehler erlaubt zurückzukommen.