Deshalb werden sie sich vor dem Wildparkstadion versammeln und auch Tickets verkaufen, um den finanziellen Verlust des Vereins zu lindern. "Der Erlös geht zu 100 Prozent an den KSC", teilten die Fans am Freitag auf ihrer Homepage "Ultra 1894" mit. Der Club muss wegen Ausschreitungen seiner Anhänger nach dem Abstieg aus der 3. Liga im Mai diesen Jahres das Spiel gegen Osnabrück unter Ausschluss der Öffentlichkeit abhalten.
"Anlass für Partys sehe ich nach den Vorfällen aus dem Regensburg-Spiel keinen. Ich sehe allerhöchstens Anlass dafür, dass eine Art Wiedergutmachung durchgeführt wird, weil wir mit einem Schaden von rund einer Viertelmillion Euro rechnen", sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther.
Den Club sieht er in dieser Sache vor allem als Opfer. Den Badenern sei vom DFB kein eigenes Fehlverhalten mehr vorgeworfen worden, sie würden lediglich für das Verhalten Dritter in die Verantwortung genommen. Daher sei der Verein auch für solche Aktionen dankbar. "Wir hätten zumindest nichts dagegen", sagte der KSC-Präsident.