Zweimal gewann Nürnberg zuletzt in Folge und kämpfte sich damit auf Rang sechs nach vorne. Nur noch fünf Punkte liegen zwischen den Gastgebern und dem KSC. Kauczinski weist dabei auf die Heimstärke des FCN hin, der vor eigenem Publikum bereits 20 Punkte sammelte. Im Hinspiel gab es einen klaren 3:0 für die Karlsruher. Hiroki Yamada und Doppeltorschütze Reinhold Yabo führten den KSC damals schon vor dem Seitenwechsel in die Erfolgsspur. So einfach wird es dieses Mal nicht, ist sich Kauczinski sicher.
Dazu muss der KSC-Coach einmal mehr seine Mannschaft umbauen. Kapitän Dirk Orlishausen fehlt weiterhin aufgrund seiner Hüftverletzung und wird erneut von Rene Vollath vertreten. Ilian Micanski hat sich ein Band im Sprunggelenk angerissen. Hatte der Stürmer vor der letzten Trainingseinheit im Wildparkstadion noch Hoffnung, dass es dennoch zu einem Einsatz reicht, zerschlugen diese sich am Freitagmittag. Immerhin meldete sich Philipp Max rechtzeitig zurück, nachdem er unter der Woche noch mit Fieber im Bett lag.
Und auch sonst gibt es aus dem Verletztenlager einige gute Neuigkeiten: Dennis Kempe macht nach seiner Zerrung in der Wade inzwischen Platz-Reha, Daniel Gordon (Oberschenkelverletzung) soll Mitte nächster Woche wieder zur Mannschaft zurückkehren. Bis dahin dreht er gemeinsam mit Sascha Traut (Kreuzbandriss) noch einige Runden im Wald rund um das Stadiongelände.
Ein Spieler brennt übrigens besonders auf einen Einsatz in Nürnberg: Enrico Valentini: "Natürlich wäre es schön, gegen meinen alten Verein zu spielen", erklärte er gegenüber ka-news. "Eine gewisse Anspannung ist auf jeden Fall da", meint er weiter, auch weil seine Schwester beim FCN arbeitet. "Sie ist natürlich für den Club, der Rest der Familie aber für den KSC", führte Valentini augenzwinkernd aus.