Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: KSC-Coach-Assistent Giannikis: "Es ist alles drin"

Karlsruhe

KSC-Coach-Assistent Giannikis: "Es ist alles drin"

    • |
    • |
    Argirios Giannikis im Interview mit ka-news.
    Argirios Giannikis im Interview mit ka-news. Foto: marvinguengoer.de

    Herr Giannikis, Ihr Chef Markus Kauczinski fehlte ein paar Tage krankheitsbedingt. Da waren Sie Cheftrainer. Hat's Spaß gemacht und könnten Sie sich daran gewöhnen?

    Giannikis: Natürlich macht die Arbeit auf dem Platz Spaß. Ich darf bei Markus so arbeiten, dass ich das Gefühl habe, dass ich ein eigenständiger Trainer sein kann. Deswegen ist es kein so großer Unterschied, wenn Markus mal nicht da ist. Aber ich freue mich, wenn Markus wieder da ist und wir gemeinsam mit der Mannschaft arbeiten.

    Wie lange fehlt Markus Kauczinski?

    Giannikis: Er steigt Anfang dieser Woche wieder ein.

    Haben Sie sich über die Trainingseindrücke ausgetauscht?

    Giannikis: Selbstverständlich. Bereits vor seinem kurzen Fehlen hatten wir das Spiel gegen Kaiserlautern gemeinsam analysiert und dementsprechende Trainingsschwerpunkte festgelegt. Und mittlerweile ist der Kontakt bereits wieder da.

    Und was waren diese Schwerpunkte?

    Giannikis: Wir haben viel am Umschaltverhalten von der Abwehr in die Offensive gearbeitet. Darüber hinaus waren die Torabschlüsse ein Schwerpunkt der Trainingseinheiten.

    Die Arbeit an den Torabschlüssen war auch notwendig. Denn: Der KSC spielte zuletzt zu Hause dreimal 0:0. Das zeigt, dass man da Probleme hat.

    Giannikis: Ich würde nicht von Problemen reden. Viel wichtiger ist, dass wir Chancen herausspielen, die waren gegen Bochum da, gegen Leipzig in großem Maße. Auch gegen Kaiserslautern hatten wir in der Summe die klareren Chancen als die Pfälzer. Wir arbeiten daran, unsere Chancen zu verwerten.

    Was muss man konkret ändern? Beim Torabschluss cooler sein?

    Giannikis: Nochmals: das Wichtigste ist das Herausspielen der Gelegenheiten. Wir spielen nach vorne besser als in der vergangenen Saison. Sicher sind wir mit der Ausbeute nicht zufrieden. Es geht darum, der Mannschaft in den Abläufen Sicherheit zu geben.

    Nach drei Hammerspielen geht's jetzt nach Aalen. Da müsste ein Sieg Pflicht sein? Sehen Sie das auch so?

    Giannikis: Wer Aalen einfach so abschreibt, ist auf dem Holzweg. Dort haben wir letztes Jahr verloren. Gegen Mannschaften zu spielen, die mit dem Rücken zur Wand stehen und um den Klassenerhalt kämpfen, ist enorm schwierig. Wenn wir oben dabei bleiben wollen, ist ein Sieg natürlich wichtig. Ich glaube, dass die Entscheidung für ganz vorne in solchen Partien fällt. Nicht nur für uns - auch für unsere Konkurrenz. Wer in solch vermeintlich leichten Spielen Punkte liegen lässt, der wird es schwer haben, vorne dabei zu blieben.

    Wie schätzen Sie die Aufstiegschancen des KSC ein?

    Giannikis: Es ist alles drin. Wir sind acht Spiele vor Saisonende vorne mit dabei - klar, dass wir das bis zum Schluss bleiben wollen. Wir haben unter anderem noch das direkte Duell gegen Darmstadt im Wildparkstadion, auch die anderen Teams haben noch einige direkte Duelle vor sich. Aber wir tun gut daran, uns - eines nach dem anderen - auf unsere Spiele zu konzentrieren.

    Gibt's was Neues bei den verletzten Akteuren?

    Giannikis: Sascha Traut führen wir langsam heran. Jan Mauersberger könnte Beginn kommender Woche dazu stoßen, wie auch Jonas Meffert, Philipp Max und Manuel Gulde. Bei Dennis Kempe dauert es noch. Und bei Gaetan Krebs sind wir zuversichtlich, dass er es bald wieder probieren kann.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden