Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Berlin: KSC bleibt im Keller hängen - 1:1 in Berlin

Berlin

KSC bleibt im Keller hängen - 1:1 in Berlin

    • |
    • |
    Union-Kapitän Mouhani (l) setzt sich gegen Timo Staffeldt vom KSC durch.
    Union-Kapitän Mouhani (l) setzt sich gegen Timo Staffeldt vom KSC durch. Foto: dpa

    Tabelle und Ergebnisse 2. Bundesliga - 29. Spieltag Fußballerisch bekamen die Zuschauer in den Anfangsminuten im Stadion An der Alten Försterei nur wenig geboten. Beide Mannschaften spielten abwartend, wollten keinen Fehler machen. Doch nach acht Minuten war es mit der Ruhe vorbei. Schiedsrichter Sascha Thielert wollte ein Handspiel von Sebastian Langkamp im KSC-Strafraum gesehen haben und entschied auf Elfmeter. Diese Möglichkeit ließ sich Torsten Mattuschka nicht nehmen, brachte Union mit 1:0 in Führung (8. Minute).

    Drei Minuten später hätten die "Eisernen" fast einen weiteren Treffer erzielt, doch Kenan Sahin stand bei seinem Kopfball im Abseits (11.). Dies schien wie ein Weckruf für den KSC zu sein, der nun merklich aufmerksamer agierte. Gleich die erste ernsthafte Angriffsaktion sollte hier von Erfolg gekrönt sein. Matthias Zimmermann mit einem weiten Pass in die Hälfte der Gastgeber, dort leitete Timo Staffeldt den Ball auf Anton Fink weiter. Der Stürmer, am Samstag wieder im rechten Mittelfeld aufgeboten, bewies Übersicht und schoss den Ball an Jan Glinker vorbei ins lange Eck (15.).

    Nach 20 Minuten hatte Fink die Möglichkeit zur Führung, doch zog der diesmal gegen Glinker den Kürzeren. Auch im Anschluss erspielte sich der KSC gute Schusspositionen, war im Abschluss aber zu ungenau. In dieser Phase offenbarten sich immer wieder große Probleme in der Berliner Hintermannschaft, die den Gästen durch schnelle Pässe viel Raum bot. Dennoch mussten sich die Badener mit einem Remis zur Halbzeit begnügen. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff hatte man gar noch Glück, als Marvin Matip den Ball vollkommen unbedrängt nach hinten passte. Sein Schuss ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (41.)

    Nach dem Seitenwechsel bestimmte zunächst Union das Geschehen. Aus dem Spiel heraus wirkten die Angriffsbemühungen zu ängstlich und wurden nicht mit der nötigen Konzentration gespielt, so dass der KSC hier nur wenig Mühe hatte. Bei Standardsituationen allerdings schwammen die Badener auch an diesem Mittag gehörig. Einzig Markus Miller konnte hier Schlimmeres verhindern. Da die Karlsruher Offensive zu diesem Zeitpunkt kaum noch stattfand, brachte Trainer Markus Schupp mit Niklas Tarvajärvi einen frischen Stürmer. Er ersetze Macauley Chrisantus (65.).

    Doch auch der Finne konnte dem Spiel der Karlsruher keine neuen Impulse geben. Weiterhin mussten die Gäste ihre ganze Konzentration in der Abwehr aufbringen, waren hier voll eingespannt. Einzig Gaetan Krebs schoss nach knapp 75. Minuten einmal wieder in Richtung Berliner Tor - direkt in die Arme von Glinker. Kurze Zeit später ersetzte Andreas Schäfer den quirligen Mittelfeldspieler, der seine Rolle etwas defensiver interpretieren sollte, jedoch auch in der Offensive für Schwung sorgte.

    Im Angriff kam der KSC nun jedenfalls wieder besser in Fahrt - allerdings ohne Erfolgserlebnis. Erst verpasste Tarvajärvi eine Hereingabe von Alexander Iashvili (81.), anschließend bekam Union den Ball nach einem Eckball nicht aus der Gefahrenzone. Der Schuss von Fink wurde jedoch abgefälscht (83.). Um in den Schlussminuten den wichtigen Auswärtspunkt endgültig zu sichern, brachte Schupp mit Stefan Müller einen weiteren Abwehrspieler. Er ersetze Fink (89).

    Dieser Plan ging auf, so dass der KSC nach 29 Spieltagen nun 35 Punkte auf dem Konto hat. Aktuell bedeutet dies sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Allerdings spielen die direkten Konkurrenten allesamt erst am Sonntag.

    Aufstellung Union Berlin: Glinker - Rauw, Stuff, Bemben, Kohlmann - Younga Mouhani, Peitz (73. Dogan), Mattuschka, Ede (46. Gebhardt) - Benyamina (80. Mosquera), Sahin.
    Aufstellung KSC: Miller - Zimmermann, Matip, S. Langkamp, Demirtas - Staffeldt, Engelhardt, Fink (89. Müller), Krebs (79. Schäfer) - Iashvili, Chrisantus (65. Tarvajärvi).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden