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Karlsruhe: KSC-Analyse gegen RB Leipzig: "Schlimme Chancenverwertung!"

Karlsruhe

KSC-Analyse gegen RB Leipzig: "Schlimme Chancenverwertung!"

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    Rouwen Hennings enttäuscht nach der Partie gegen RB Leipzig.
    Rouwen Hennings enttäuscht nach der Partie gegen RB Leipzig. Foto: fu-sportfotografie/Jan Huebner

    Der KSC ist 2015 nach dem 0:0 gegen Leipzig zwar weiterhin ungeschlagen, ist nun acht Heimspiele in Folge ohne Niederlage - aber: Die Badener warten auch weiterhin auf den ersten Heimsieg in diesem Jahr. Schlimm: Die Chancenverwertung!

    Acht Chancen erspielten sich die Wildpark-Akteure gegen die "Bullen" - erzielt wurde kein Tor. Eine schwache Bilanz. Gegen Leipzig hat der KSC aufgrund der vielen vergebenen Chancen zwei Punkte verschenkt. 25:8 Torschüsse hatten die Statistiker notiert. Richtig gut für die Kauczinski Schützlinge. Auch die Schussgenauigkeit von 36 Prozent ist nicht übel - aber am Ende stand dennoch die Null bei der Torbilanz...

    Das Eckballverhältnis von zehn zu drei drückt die KSC Überlegenheit aus. Auch dass der richtig gute Gästekeeper Fabio Coltori neun schwierige Bälle halten musste und KSC Kapitän und Keeper Dirk Orlishausen gerade mal vier halbwegs gefährliche - verdeutlicht den Spielverlauf.

    59:41 hieß es beim Schlusspfiff in Sachen Ballbesitz. 80:67 bei der Passquote. Konkret waren das 502:368 Pässe – alles pro KSC. Auch bei der Zweikampfquote hatten die Badener gegenüber den Sachsen die Nase vorn, wenn auch nur knapp, mit 50,5 zu 49,5 Prozent. Deutlich gewannen die Blau-weißen die Duelle in der Luft, mit 57,6 zu 42,4 Prozent.

    Insgesamt stellt der KSC noch immer das zweikampfstärkste Team in Liga zwei. Der junge Philipp Max hatte 113 Ballaktionen, steuert so viel zur guten Partie bei. Max war zudem mit 33,59 km/h der schnellste KSC Akteur in dieser Begegnung. Engagiert wie immer war Jonas Meffert: 43 Zweikämpfen und 13 Luftzweikämpfen ging der defensive Mittelfeldspieler nicht aus dem Weg.

    Meffert spielte zudem 82 Pässe. Der in die Startelf zurückgekehrte Daniel Gordon hatte mit 67 Prozent die beste Zweikampfquote. Rouwen Hennings feuerte sieben Schüsse ab - die meisten aller KSC Profis. Doch einen Treffer konnte er nicht bejubeln. "Nebenbei" war Hennings der KSC Akteur, der mit vier Fouls die meisten der Spieler im KSC Trikot verursachte.

    Am häufigsten gefoult wurde Hiroki Yamada. Der musste sechs - teilweise brutale - Fouls einstecken. Dimitrij Nazarov hatte in 20 Spielminuten ganze elf Ballkontakte. Nicht sehr beeindruckend... Ilian Micanski agierte nach seiner Einwechslung mit viel Risiko, was die "biedere" Passquote von lediglich 57 Prozent beweist.

    Wie eigentlich immer: Hiroki Yamada spulte die meisten Meter ab. 12,43 Kilometer lief der Japaner, gefolgt von Jonas Meffert und Gaetan Krebs mit jeweils 12,09 Kilometern. Die 120 zu 117,4 Gesamtkilometer pro KSC bezeugen, dass die Fächerstädter alles in die Waagschale warfen, um zu gewinnen. Aber: Die Chancenverwertung...

    KSC-Spielbericht gegen RB Leipzig

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