Daher ist klar: Am Freitag muss gegen den FC St. Pauli ein Dreier her, das vierte Heimremis ins Serie könnte schon frühzeitig die Aufstiegsträume beenden.
Beeindruckend: Treffer nach 82 Sekunden
Nicht so stark wie gewohnt war die Abwehrleistung der Fächerstädter bei den Schwaben. Kassierte der KSC bisher durchschnittlich lediglich 0,8 Gegentore, so musste man auf der Alb gleich zwei Treffer hinnehmen. Ungewohnt, denn insgesamt blieb der KSC in13 Begegnungen ohne Gegentreffer. Beeindruckend: Der KSC traf bereits nach 82 Sekunden!
In Aalen liefen die Karlsruher zwar mehr als die Gastgeber, aber nicht so viel wie sonst. In den meisten Zweitligapartien wurden vom KSC mehr als 115 Kilometer abgespult. 113,19:112,06 Kilometern pro KSC lautete die Lauf-Bilanz nach dem Schlusspfiff.
Wie so oft war es Hiroki Yamada, der am meisten von allen KSC Akteuren lief: 11,91 km. Yamada ging auch in die meisten Zweikämpfe: 40. Dabei kam der Japaner auf eine Zweikampfquote von guten 72,5 Prozent. Der beste Zweikämpfer war Innenverteidiger Daniel Gordon mit beeindruckenden 82 Prozent Zweikampfquote.
Bei den meisten der Bilanzen hatten die Gäste, zumindest ein klein wenig, die Nase vorn. 54:46 hielten die Statistiker beim Ballbesitz pro KSC fest. 70:67 Prozent Passquote für den KSC und bei der Zweikampfquote hieß es beim Spielende 54,4:45,6 Prozent für die Badener.
Bei Torschüssen waren die Aalender agiler: 14:12. Von den KSC Schüssen trafen jedoch nur drei Versuche das Gehäuse der Gastgeber. Der junge Philipp Max war sehr agil, hatte 74 Ballaktionen. Zudem spielte Linksverteidiger Max 42 Pässe. Manuel Torres versuchte immer wieder durch Sprints die Abwehr der Gastgeber in Schwierigkeiten zu bringen. 36-mal schaltete Torres den Turbo ein.
Torjäger Rouwen Hennings ackerte und rackerte wir immer. Hennings wurde oft hoch angespielt, hatte mit 15 Luftzweikämpfen auf diesem Gebiet den Bestwert. Auch bei den Torschüssen war Hennings die Nummer eins im KSC Trikot. Vier Schüsse feuerte der Ex-U21 Nationalspieler ab.
Sein Sturmpartner Ilja Micanski war auf einem anderen Terrain die Nummer eins: In Sachen Fouls. Der bulgarische Nationalspieler verursachte drei Fouls, die meisten aller KSCler. Yamada wurde am häufigsten gefoult: Viermal.
Ray Yabo, der beim Ausgleich der Aalener den Elfmeter verursachte hatte mit 90,6 Prozent eine tolle Passquote. Sein Kollege im defensiven Mittelfeld, Jonas Meffert war kaum schwächer - 87,5 Prozent.