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Karlsruhe: KSC-Analyse: Der Sieg gegen Braunschweig in Zahlen

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KSC-Analyse: Der Sieg gegen Braunschweig in Zahlen

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    Der Karlsruher Rouwen Hennings erzielte das 1:0 gegen Braunschweig.
    Der Karlsruher Rouwen Hennings erzielte das 1:0 gegen Braunschweig. Foto: Peter Steffen

    Durch den 2:0 Erfolg in Braunschweig haben es die Fächerstädter selbst in der Hand, die Teilnahme an der Relegation zu sichern. Ein Sieg am kommenden Wochenende gegen 1860 München und die Relegation ist in trockenen Tüchern.

    Hennings greift nach der Torjägerkanone

    Verliert parallel dazu Konkurrent Darmstadt - können die Kauczinski-Schützlinge sogar noch direkt aufsteigen. "Ich habe immer gesagt, es geht bis zum letzten Spieltag. Wir werden gegen 1860 München wieder alles raushauen, um unsere Chancen zu wahren", sagte Trainer Markus Kauczinski.

    Der KSC baute seine positive Bilanz gegen Braunschweig aus. Von 14 Duellen konnten die Badener acht gewinnen, drei endeten unentschieden. Durch diesen erneuten Dreier holte der KSC auswärts jetzt drei Zähler mehr als im heimischen Wildparkstadion. Das 2:0 in Braunschweig war der achte Auswärtssieg. Ligahöchstwert! Torjäger Rouwen Hennings schoss zwölf der 16 KSC-Tore im Jahr 2015 und 15 Tore in seinen letzten 17 Partien. Großartig!

    Der Lohn: Hennings ist erstmals alleiniger Anführer der Torschützenliste in Liga zwei. Hennings war auch mit gemessenen 34,62 Kilometern pro Stunde schnellster Spieler auf dem Feld. Zudem feuerte der KSC-Stürmer drei Torschüsse ab - die meisten der KSC'ler. Dass zwei davon zu Tore führten - eine blendende Bilanz.

    Die Karlsruher agierten taktisch nicht wie gewohnt, wollten nicht so viel Ballbesitz wie sonst. Daher: Beim Ballbesitz hatten die Gastgeber die Nase vorn: 57 Prozent. Bei den Zweikämpfen waren beide Teams nahezu gleich erfolgreich. 50,3 Prozent zu 49,7 Prozent pro Eintracht war da das Endergebnis. Pari auch fast bei den Luftzweikämpfen: 50,5 zu 49,5 pro Eintracht.

    Die Braunschweiger versuchten mit mehr Schüssen zum Torerfolg zu kommen als die Badener. 17 zu 9. Allerdings war die Schussgenauigkeit auf Seiten des KSC wesentlich höher. Fünf von neun Schüssen trafen das Gehäuse, zwei zappelten im Netz. Bei den Braunschweigern waren es nur vier von 17 die das Tor trafen, kein Ball überschritt die Torlinie.

    Auch bei der Passgenauigkeit waren die Gastgeber statistisch etwas besser als der KSC. Die Schützlinge von Trainer Lieberknecht spielten 449 Pässe, davon erreichten stolze 72,8 Prozent das anvisierte Ziel. Von den 357 KSC-Pässen kamen 66,4 Prozent beim Mitspieler an. Sprich: Die Passgenauigkeit betrug 66,4 Prozent - allemal noch gut.

    Bei den Fouls waren die Eintracht-Akteure aktiver als die Badener: 21 zu 19. Ray Yabo, der gegen 1860 München gesperrt sein wird, da er die fünfte gelbe Karte sah, foulte am häufigsten von den KSC-Spielern: Viermal. Den Beweis für das große KSC-Engagement liefert die Laufstatistik: 117,72 Kilometer zu 115,74 Kilometer hatten die Statistiker gemessen. Und das am vorletzten Spieltag einer kräftezehrenden Saison.

    Vor allem: Auf Seiten des KSC fehlte verletzungsbedingt die "Laufmaschine Hiroki Yamada". Yamada spult fast immer die meisten Kilometer ab. Vor diesem Hintergrund ist die Laufleistung des KSC-Teams um so beeindruckender. Der zuletzt so gescholtene Manuel Torres war auf "Wiedergutmachungstour", rannte 12,42 Kilometer.

    Torres sprintet 42-mal - am häufigsten von allen KSC-Profis. Auch Jonas Meffert lieferte starke 12,06 Kilometer ab, zudem spielte Meffert 51 Pässe - die meisten aller KSC'ler. Linksverteidiger Philipp Max hatte 80 Ballaktionen. Jonas Meffert warf sich in 39 Zweikämpfe. Daniel Gordon war wieder einmal bester Abwehrspieler. 74 Prozent Zweikampfquote belegen das.

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