"Wenigstens das Wetter ist schön", hatte KSC-Notpräsident Ingo Wellenreuther noch auf dem Hof gesagt. Kurze Zeit später äußerte er sich etwas ausführlicher über das Ende des Arbeitsverhältnisses.
Demnach hat er den Vereinsgremien den Vorschlag gemacht, eine einvernehmliche Trennung mit sofortiger Wirkung anzustreben. "Das ist das Beste für beide Seiten." Trotzdem sei die Entscheidung nicht leicht gefallen. Jetzt wolle man - nach der "menschlich fairen Lösung" - alles daransetzen, dass beim KSC wieder der sportliche Erfolg einkehrt.
"Ich habe mich in Karlsruhe immer wohlgefühlt", wird der scheidende Cheftrainer Markus Schupp nach der Trennung von Vereinsseite zitiert.
Mit Karl-Heinz Emig wolle man nach Aussage von Wellenreuther in den kommenden Tagen eine ähnliche Lösung finden. Laut Manager Arnold Trentl wird der Co-Trainer bis dahin auf keinen Fall mehr ins Übungsgeschäft eingreifen. Bis mindestens 17. November übernimmt Markus Kauczinski die Aufgaben in der Profimannschaft. Das erste Training unter seiner Leitung ist am Dienstagvormittag um 10 Uhr.
Wer anschließend den Posten des Cheftrainers übernimmt, ist nach Aussage der Vereinsführung derzeit noch vollkommen offen. Bis zuletzt habe man hinter dem Trainer gestanden und daher noch mit keinem Kandidaten gesprochen, wie Wellenreuther betonte.