Zwei Spiele wird er live bei der WM verfolgen. "Ich schaue die Auftaktbegegnung der Schweiz gegen Brasilien an und bin dann auch bei einer Partie Deutschlands im Stadion", verrät Mario Eggimann, der Ex-Profi des KSC gegenüber ka-news. Beim Wildparkclub entwickelte sich der Abwehrspieler nicht nur zu einem erstklassigen Bundesligaspieler, sondern auch zum Nationalspieler der Schweiz.
Für die "Blau-Weißen" aus dem Wildpark kam er von 2002 bis 2008 in 176 Spielen zum Einsatz, erzielte dabei 16 Treffer. Inzwischen hat der 37-Jährige seine Karriere beendet, lebt in Baden-Württemberg und arbeitet für das Schweizer Fernsehen als Fußballexperte.
Der deutschen Auswahl traut er viel zu. "Der Kader ist hervorragend besetzt, die Deutschen sind bei einem Turnier traditionell stark – diese Elf gehört zu den absoluten Favoriten im Titelkampf", so die Einschätzung von "Eggi".

Zehnmal spielte der Modellathlet in der "Nati" der Schweizer. Auch bei der WM 2010, beim Sieg über Weltmeister Spanien. In den Bundesligen kam der Innenverteidiger auf 286 Einsätze. "Eggi" lobt die Eidgenossen-Elf: "Die Mannschaft ist ausgeglichen und stark. Wenn es Probleme gibt, dann vorne in der Spitze. Im Moment gibt es keinen Stürmer, der konstant internationale Klasse hat. Haris Seferovic und Breel Embolo sind sehr gute Angreifer, aber noch gehört keiner zur Kategorie, von dem man sagt: Der macht in fast jedem Spiel ein Tor."
Vor genau 10 Jahren entstand diese Aufnahme- es war mein letztes Spiel im blau/weißen Trikot. Dieser Verein ist für immer in meinem Herzen ? Nächste Saison gehts dann halt direkt hoch @karlsruhersc ??? #throwback #goodmemories #ksc #headsup #neverstop #workhard #nextyear Ein Beitrag geteilt von Mario Eggimann (@marioeggimann) am Mai 23, 2018 um 12:16 PDT
Und dass es für die Schweizer zuerst gegen Brasilien geht? "Das ist gut", prophezeit Mario Eggimann. "Wir sind die Underdogs, wir haben eine sehr schwer lösbare Aufgabe - das pusht. Wir haben genug Qualität, die Selecao zu ärgern. Die haben großen Druck - wir sind ein unangenehmer Gegner. Ich bin zuversichtlich. Wir werden ein gutes Spiel machen", so der Ex-KSC-Spieler gegenüber ka-news weiter.
"Die Jungs sind motiviert, richtig heiß. Selbst wenn wir verlieren, werden wir gut spielen und dann mit gutem Gefühl gegen die anderen Gegner antreten. Ich bin überzeugt, dass wir Serbien und Costa Rica besiegen können, dazu haben wir das Potenzial. Wenn nicht, dann haben wir im Achtelfinale nichts verloren."
Je nachdem, wie die Vorrunde verläuft, könnten die Schweizer auch auf die deutsche Nationalelf treffen. Doch da drückt er sich um eine Prognose. "Wir Schweizer denken nur an unsre Gruppengegner, alles andere ist weit weg!"
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