Herr Sané, Sie wurden als Nachfolger von Fabian Schleusener verpflichtet. Der erzielte 17 Saisontreffer. Druck für Sie?
Generell kann ich mit Druck umgehen, kein Problem. Aber: Dieser Vergleich ist für mich nicht der Maßstab. Ich will so gut wie möglich spielen, der Mannschaft weiterhelfen und natürlich meine Tore machen.
Letzte Saison waren es acht Tore. Was ist Ihr Ziel? 17 Tore wie "Schleuse" - oder mehr?
Mein Ziel ist es immer, mich zu verbessern. Folglich will ich mehr Tore schießen als vergangene Saison. Ich will aber zuallererst verletzungsfrei bleiben und eine erfolgreiche Runde spielen...
...was wäre denn eine erfolgreiche Runde?
Im Detail ist das zum jetzigen Zeitpunkt schwer abzuschätzen, es gibt viele neue Mannschaften in der Liga, viele starke Teams. Wir wollen einen guten Start erwischen. Und dann schauen wir von Spiel zu Spiel.
Mit Marvin Pourié, Toni Fink und Dominik Stroh-Engel gibt es harte Konkurrenz im Angriff.
Es ist gut, so viel Qualität im Kader zu haben. So wird man jeden Tag gefordert, kann so jeden Tag besser werden. Diese Konkurrenzsituation ist wichtig. Wichtig ist aber auch, dass wir uns verstehen. Und das ist nach den Eindrücken, die ich bisher habe, absolut der Fall. Alle sind sehr nett.
Was bevorzugen Sie? Ein 4-4-2 oder 4-2-3-1?
Das ist für mich selbst nicht entscheidend, weil es so sehr unterschiedlich eigentlich gar nicht ist. Da kippt mal beim Pressing einer der Stürmer ab, oder ein Mittelfeldspieler wird nach vorne gezogen. Ich kann mit beidem umgehen.
Trainer Alois Schwartz legt großen Wert darauf, dass die Stürmer permanent nach hinten mitarbeiten. Sind Sie dafür ein Typ?
Meine Werte sprechen dafür, dass ich das kann und ich bin der Typ, der das sogar gerne macht.