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Zum Ende der Spielerkarriere: KSC-Veteran Daniel Gordon im Gespräch

Karlsruhe

Zum Ende der Spielerkarriere: KSC-Veteran Daniel Gordon im Interview

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    Daniel Gordon vom KSC verabschiedet sich vom Verein.
    Daniel Gordon vom KSC verabschiedet sich vom Verein. Foto: Mia

    Herr Gordon, die Profikarriere ist vorbei. Fehlt Ihnen etwas?

    Als die Vorbereitung begann, musste ich schon das eine oder andere Mal über die aktuelle Situation nachdenken. Aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, so wie es im Moment ist.

    Ihre ehemaligen Profikollegen fahren nach Österreich ins Trainingslager. Haben Sie, aus alter

    Gewohnheit, heimlich die Sporttasche gepackt? Nicht heimlich. Ich habe die "Trainertasche" gepackt, denn ich werde mitfahren und werde versuchen das Trainerteam etwas zu unterstützen. Ich werde die "andere Seite", die Trainerperspektive kennenlernen. Dafür, dass mir das mir das ermöglicht wird, bin ich sehr dankbar.

    Waren Sie schon Zaungast beim Training der Profis? Sind sie da bereits involviert?

    Ich habe eine Einheit von außen verfolgt.

    Die Einheiten sind im Moment sehr anstrengend, die Ausdauer wird trainiert. Hand aufs Herz:

    Die Plagerei in der Vorbereitung – darauf verzichtet man doch gerne… Ich habe ein Alter erreicht, in dem es mir der Körper dankt, dass ich ihn etwas schone. Daher tut es gut, jetzt in Sachen körperlicher Belastung etwas kürzer zu treten.

    Was überwiegt insgesamt: Die Freude der Freiheit, der Reiz des Neuen - oder fehlt etwas?

    Da ich lange Zeit hatte, mich darauf vorzubereiten, fällt es mir nicht so schwer. Ich komme damit sehr gut zurecht. Ich habe viel Zeit mit der Familie verbracht. Und, ich gebe es offen zu, dass ich noch keinen Lauf oder sonst etwas gemacht habe. Das ist auch schön… Insgesamt überwiegt die Vorfreude auf das was kommt, auf die neue Aufgabe.

    Und was kommt denn nun konkret? Es war hören, dass Sie Co-Trainer der U16 werden. Und sonst? Sie sollten doch auch eine Art "Talenttrainer" werden? Ist das geregelt?

    Wir sind aktuell noch am Tüfteln, wie genau meine neue Rolle aussehen soll. Die Gespräche mit dem KSC und auch der U16 laufen noch, sind aber kurz vor dem Abschluss.

    Und wie sieht der Kontakt zu den Ex-Kollegen aus?

    Ich bin mit vielen im regen Austausch. Allen voran mit Marvin Wanitzek und Jerôme Gondorf. Da redet man dann darüber, was im Team und was auf dem Platz passiert.

    Der KSC ist ohne Sportdirektor. Wäre das ein Job für Daniel Gordon?

    Nicht wirklich. Ich will mit den Menschen auf dem Platz arbeiten, dort Einfluss nehmen. Ich sag niemals nie – aber ich sehe mich in erster Linie auf dem Platz und nicht im Büro.

    Können Sie eine Einschätzung zum KSC Kader abgeben?

    Der Kader ist noch nicht endgültig zusammengestellt, nimmt aber langsam Formen an. Ich bin richtig guter Dinge, denn die Basis ist gut. Wenn man noch ein, zwei Verstärkungen dazu bekommt, dann passt das prima.

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