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Karlsruhe: Rekordtorschütze Fink ist der Unterschiedspieler beim KSC - aber für ihn zählt nur das Team

Karlsruhe

Rekordtorschütze Fink ist der Unterschiedspieler beim KSC - aber für ihn zählt nur das Team

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    Rekordtorschütze Fink ist der Unterschiedspieler beim KSC - aber für ihn zählt nur das Team
    Rekordtorschütze Fink ist der Unterschiedspieler beim KSC - aber für ihn zählt nur das Team Foto: Tim Carmele | TMC-Fotografie

    Zum zweiten Fink-Treffer in Halle sagt Trainer Alois Schwartz: "Das war ein typischer Toni Fink. Clever den Körper dazwischen gestellt, abgezockt den Ball ins Netz gemacht - super!" Fink, das ist ein Toptorjäger und ein Teamplayer in Reinform. Eigenschaften, die eigentlich nur schwer und selten zusammenpassen.

    Für den stolzen Vater einer Tochter steht - bei aller Individualität - aber die Mannschaft im Vordergrund. "Ich freue mich für die Mannschaft. Ob ich ein Tor schieße, ist letztendlich egal. Hauptsache wir gewinnen unsere Spiele." Dass der KSC Herbstmeister ist - auch das zählt für ihn nicht. "Eine Momentaufnahme. Wichtig ist die nächste Partie gegen Braunschweig. Wir wollen gegen die Eintracht aus Braunschweig unbedingt drei Punkte holen."

    Maik Franz lobt: "Er ist einer der wenigen Unterschiedspieler in Liga drei"

    Fink erklärt immer wieder: "Wir wollen mit großem Selbstbewusstsein auftreten. Aber auch mit großem Respekt vor jedem Gegner. Ich kenne diese Liga und weiß: Da kann jeder jeden schlagen. Und: Diese Liga wird qualitativ von Jahr zu Jahr stärker. Also: Selbstbewusst mit Respekt Punkte holen."

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    Foto: Tim Carmele | TMC-Fotografie

    Fink ist ein Phänomen. Trainer Schwartz nennt ihn sogar "Freigeist"! Ex-KSC-Kapitän Maik Franz, inzwischen Sportdirektor beim 1. FC Magdeburg, erklärt auf Fink angesprochen: "Er ist einer der wenigen Unterschiedspieler in Liga drei."

    Fink ist vorne gefährlich, arbeitet aber auch stark nach hinten mit

    In der vergangenen Saison waren die Sportchefs hin und wieder nicht so angetan von seiner Laufleistung. Doch was der gebürtige Bayer, der inzwischen in der Pforzheimer Region lebt, in dieser Spielrunde an Kilometern abspult, sei "unfassbar gut", so die Ansicht der Sportchefs. Fink steht sinnbildlich für den KSC in dieser Saison. Er ackert, er rackert, er ist vorne gefährlich und hinten zweikampfstark. Und: Er ist absolut abgezockt.

    Zudem wohltuend realistisch. "Die erste Halbzeit in Halle war eine der schlechtesten in dieser Saison. Da haben wir Halle viel zu viele Möglichkeiten gegeben", bekennt er und trifft mit seiner ehrlichen Analyse ins Schwarze: "Ich glaube, die abgezocktere und nicht unbedingt die bessere Mannschaft hat gewonnen."

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    Foto: Tim Carmele | TMC-Fotografie

    Herbstmeisterschaft ist "eine Momentaufnahme, mehr nicht"

    Er ist eiskalt vor dem Tor, hat schon neun Saisontreffer markiert und nebenbei sechs Treffer vorbereitet. Mit dieser Bilanz trug er wesentlich zum Gewinn der Herbstmeisterschaft bei. Doch das interessiert ihn nicht: "Herbstmeister - das bringt uns nichts, interessiert uns nicht. Eine Momentaufnahme, mehr nicht!"

    Und der Aufstieg? Da lacht er. "Wir wollen unbedingt gegen Braunschweig drei Punkte holen. Was sich am Ende der Saison für uns in Sachen Platzierung ergibt, wird man sehen. Wir werden daran arbeiten, dass wir da oben bleiben. Schauen wir mal, was rauskommt."

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