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Karlsruhe: Lukas Grozurek wohl vor Wechsel in den Wildpark - Interesse am Saba Lobjanidze scheint erloschen

Karlsruhe

Lukas Grozurek wohl vor Wechsel in den Wildpark - Interesse am Saba Lobjanidze scheint erloschen

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Paul Needham

    Lange hat der KSC nach einem schnellen, torgefährlichen Außenbahnspieler gesucht. Wunschkandidat Merveille Biankadi konnte nicht verpflichtet werden. Die Badener waren nicht in der Lage und auch nicht gewillt, die von Hansa Rostock geforderte Ablöse von rund einer halben Million Euro zu bezahlen. Doch jetzt ging alles ganz schnell. Lukas Grozurek wird in den Wildpark kommen.

    Oliver Kreuzer (Sportdirektor des KSC) im Gespräch mit Alois Schwartz (KSC Trainer)
    Oliver Kreuzer (Sportdirektor des KSC) im Gespräch mit Alois Schwartz (KSC Trainer) Foto: Tim Carmele | TMC-Fotografie

    Der 1,88 Meter große, schnelle und technisch versierte Österreicher kann Links- und Rechtsaußen spielen. Grozurek wird von Sturm Graz, wo er bis 2021 unter Vertrag steht, für die nächste Saison an den Zweitligaaufsteiger ausgeliehen.

    Am vergangenen Dienstag nahm der KSC erstmals zu Grozurek Kontakt auf - schon drei Tage später war der Deal wohl perfekt. Der Stürmer kam in der abgelaufenen Spielrunde bei SK Sturm Graz auf 26 Einsätze, erzielte dabei fünf Tore und bereitete zwei Treffer vor. Der 27-Jährige Außenbahnspieler gilt als fußballerisch stark und vielseitig. Im Angriff ist er auf jeder Position einsetzbar. Grozurek haftet ein wenig das Image an, hin und wieder ein "schlampiges Genie" zu sein.

    Schwartz kann mit "außergewöhnlichen Charakteren"

    Chef-Coach Alois Schwartz hat in seiner Trainerkarriere bewiesen, dass er mit Akteuren, mit außergewöhnlichen Charakteren, gut arbeiten kann, dass er deren Potenzial herauskitzelt, auch weil er viel Vertrauen gibt. Man denke an Marvin Pourié, der nach seiner Welttournee zu fast 20 Vereinen, beim Karlsruher SC konstant zu absoluter Höchstform fand.

    Alois Schwartz (KSC Trainer) mit aufgestelltem Bein und Notizen beim Dehntraining mit der Mannschaft.
    Alois Schwartz (KSC Trainer) mit aufgestelltem Bein und Notizen beim Dehntraining mit der Mannschaft. Foto: Tim Carmele | TMC-Fotografie

    Mit Grozurek könnten die Blau-Weißen taktisch variabler agieren, könnten auch in einem 4-3-3 System spielen. Das Grundgehalt des einstigen U21 Nationalspielers von Österreich soll unter einer Viertelmillion Euro jährlich liegen. Die Leihgebühr soll sehr gering sein.

    Kein Interesse mehr an Georgier

    Mit der Verpflichtung von Grozurek wären die Transferaktivitäten zunächst abgeschlossen. Die Badener stellen nun wohl die Bemühungen um die Verpflichtung des georgischen Nationalspieler Saba Lobjanidze ein, denn der stand auch auf der Einkaufsliste der Badener. Der wuselige und schnelle Linksaußen spielt in Dänemark beim FC Randers - einem Ex-Club von Torjäger Pourié - und hat dort Vertrag bis 2020.

    Für den 24 Jahre alten Lobjanidze, der sieben Länderspiele absolvierte, wäre eine Ablöse fällig geworden. Ex-KSC-Profi Alexander Iashvili, inzwischen Vizepräsident des georgischen Fußballverbandes mit Zuständigkeit für die Nationalelf, soll auf Nachfrage voll des Lobes über Lobjanidze gewesen sein.

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