Angeblich sollen schon Gespräche mit potentiellen Kandidaten geführt worden sein. Am Sonntagabend wurde Kreuzer in einem Durlacher Restaurant gemeinsam mit Alois Schwartz gesehen. Der 50 Jahre alte Schwartz war Trainer beim Kaiserslautern II, dann in Sandhausen, wechselte danach zum 1. FC Nürnberg wo er im März dieses Jahres nach rund neun Monaten entlassen wurde. Seither ist Schwartz ohne Job.
Schuster, Zinnbauer, Kauczinski
Auch die Ex-KSC-Spieler Dirk Schuster (47), Jo Zinnbauer (47) und Ex-Erfolgstrainer Markus Kauczinski (47) sind heiße Kandidaten. Alle drei sind im Moment ohne Club, alle drei könnten sofort einsteigen. Und: Alle drei kennen den KSC. Schuster stand zuletzt beim Bundesligisten Augsburg unter Vertrag, Zinnbauer beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen und Kauczinski in Ingolstadt. Kreuzer soll schon telefonisch Kontakte geknüpft haben.
Auch Lorenz Günther Köstner soll ein Kandidat sein, doch der hat wohl eher "Außenseiterchancen". Köstner ist seit drei Jahren ohne Job, und mit Trainern, die so lange ohne Vertrag waren hat der KSC zuletzt ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Siehe Mirko Slomka, der nach fast drei Jahren Arbeitslosigkeit beim KSC unterkam und kläglich scheiterte.
Ebenfalls Außenseiterchancen werden Bernd Hollerbach zugeschrieben. Der kantige Franke feierte mit den Würzburger Kickers, dem Team seiner Heimatstadt große Erfolge, wurde dort aber nach dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga Mitte des Jahrs entlassen.