Aber der 25 Jahre alte Torhüter erklärte auch: "Der Gästekeeper hat zwei Bälle nicht festhalten können, wir haben daraus kein Kapital geschlagen." Soll wohl heißen, dass die Teamkollegen noch etwas hätten verhindern können.
In Unterhaching war Uphoff fast beschäftigungslos, seine Vorderleute nahmen ihm nahezu alle Arbeit ab. Bis auf einen "Wackler", als er eine Flanke unterlief, strahlte er die gewohnte Sicherheit und Souveränität aus. Der Patzer gegen Wiesbaden hat keine Spuren hinterlassen. "Ich kenne keinen Spieler, der seine Karriere fehlerfrei durchspielt", sagt er ganz gelassen.

Auch der missglückte Wechsel in die zweite Bundesliga nach Ingolstadt scheint abgehakt. Obwohl er sich wohl noch immer etwas ärgern könnte. Denn dort ist inzwischen Philipp Heerwagen die Nummer 1 im Tor. Und der wurde von den "Schanzern" nur verpflichtet, weil Ingolstadt die eine Million Ablöse, die der KSC für Wunschkandidat Uphoff gefordert haben soll, zu viel war.
Nach Muslija nun auch Uphoff nach Hannover?
Inzwischen soll Hannover 96 den KSC-Keeper Benjamin Uphoff auf der Einkaufsliste haben. Dort verlor Philipp Tschauner seinen Stammplatz im Tor. Mit dem Platz auf der Bank ist der Keeper, der in ein paar Tagen 33 Jahre alt wird, unzufrieden. Ein Abgang scheint durchaus denkbar. Nachfolger? Möglicherweise Uphoff.

Wenn der KSC nicht aufsteigt, kann Uphoff den Wildpark ablösefrei verlassen, wäre ein "Super-Schnäppchen"! Da die 96er mit der Verpflichtung von Florent Muslija bisher einen Volltreffer landeten, stehen Karlsruher Spieler bei Hannoveranern im Moment eh hoch im Kurs.