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Karlsruhe: Hennings führt KSC mit Doppelpack zum Heimsieg

Karlsruhe

Hennings führt KSC mit Doppelpack zum Heimsieg

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    Rouwen Hennings
    Rouwen Hennings Foto: fu-sportfotografie.de

    Cheftrainer Markus Kauczinski baute seine Mannschaft vor dem 30. Spieltag auf einigen Positionen um. So kam Martin Stoll in der Innenverteidigung zu seinem Saisondebüt, weil Manuel Gulde gesperrt war und Jan Mauersberger an einer Wadenverletzung laboriert. Im defensiven Mittelfeld begann Dominic Peitz neben Jonas Meffert. Reinhold Yabo wirkte als offensive Schaltzentrale und bekam damit den Vorzug von Dimitrij Nazarov, der zuletzt zweimal von Beginn an aufgelaufen war.

    Ergebnisse und Tabelle 2. Fußball-Bundesliga – 30. Spieltag

    Man wolle von der Leistung her an das letzte Heimspiel gegen St. Pauli anknüpfen, hatte Kauczinski im Vorfeld erklärt. Entsprechend dieser Worte begann seine Mannschat mit viel Offensivdrang. Das Tor markierten dann allerdings die Gäste aus Fürth in der 13. Spielminute. Sebastian Wurtz brachte eine Flanke von rechts in den Strafraum, dort hatte Marco Rapp zu viel Platz und ließ Dirk Orlishausen im KSC-Tor keine Abwehrchance.

    Die Hausherren wirkten nach diesem Rückstand deutlich verunsichert. In der Vorwärtsbewegung schlichen sich immer wieder einfache Fehler ein, auch in der Abwehr gab es zudem ebenfalls zu vieleAbstimmungsprobleme. Wirklich unter Druck setzte man die im Tabellenkeller stehenden Franken so kaum.

    In der Pause reagierte man auf Seiten der Karlsruher. Kauczinski erhoffte sich von Jungbin Park, der für Dominic Peitz in die Partie kam, eine Belebung des Angriffspiels. Es warjedoch ein ruhender Ball, der in der 54. Spielminute erstmals nach langer Zeit wieder für richtige Gefahr vor dem Fürther Tor sorgte. Enrico Valentini brachte einen Freistoß in den Strafraum, dort kam Meffert an den Ball, aber nicht genug Druck hinter seine Aktion, so dass Fürths Schlussmann Mark Flekken keine Probleme hatte.

    Hennings als Lebensversicherung im Aufstiegsrennen

    Lief bis dato spielerisch nicht mehr viel zusammen, hat der KSC ja immernoch einen Rouwen Hennings im Sturmzentrum. Der seit Wochen blendend aufgelegte Angreifer benötigte gerade einmal zwei Minuten, um die Partie komplett auf den Kopf zu stellen. In der 58. Minute markierte er nach Zuspiel von Philipp Max den 1:1-Ausgleich, nur wenige Augenblicke später hebelte er zum zweiten Mal die Hintermannschaft der „Kleeblätter“ aus und stellte den Spielstand auf 2:1 für die Gastgeber (60.).

    Damit war der KSC zugleich wie wachgeküsst aus seiner Starre, in die man nach dem Gegentreffer gefallen war. Der Ball lief nun wieder deutlich flüssiger durch die Reihen, was die ein oder andere gute Abschlussmöglichkeit bescherte, die aber nicht mehr zu weiteren Treffern führten. Mit dem Dreier am Samstagnachmittag zog der KSC in der Tabelle am SV Darmstadt 98 vorbei und steht nun auf dem dritten Platz.

    Aufstellung Karlsruher SC: Orlishausen - Valentini, Gordon, Stoll, Max – Peitz (46. Park), Meffert - Torres (77. Krebs), Yamada - Yabo (84. Nazarov) – Hennings.
    SpVgg Greuther Fürth: Flekken - Lam, Caligiuri, Röcker, Gießelmann - Fürstner - Stiepermann (84. Przbylko), Rapp (77. Trinks), Schröck - Freis, Wurtz (67. Tripic).

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