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Karlsruhe: Harrys KSC-Sportschau: Endlich, der "zwölfte Mann" ist wieder da!

Karlsruhe

Harrys KSC-Sportschau: Endlich, der "zwölfte Mann" ist wieder da!

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    Harrys KSC-Sportschau: Die ka-news-Kolumne von Harald Linder
    Harrys KSC-Sportschau: Die ka-news-Kolumne von Harald Linder Foto: (Archiv)

    Liebe Fußballfreunde,

    der KSC befindet sich auf der Zielgeraden Richtung erste Liga und hat alle Möglichkeiten, am Ende die Nase zumindest so weit vorne zu haben, dass er unter den ersten Dreien ins Ziel kommt. Das haben mittlerweile auch diejenigen kapiert, die den Blau-Weißen in dieser Spielzeit vorwiegend die kalte Schulter gezeigt hatten und dem Stadion fern geblieben waren.

    Vielleicht braucht aber der Badener und speziell der Karlsruher einfach ein bisschen länger, um sich wirklich zu begeistern, aber wenn er das dann tut, tut er dies mit aller Inbrunst. Wie beim 3:0-Sieg gegen den FC St. Pauli als über 23.000 den Wildpark endlich einmal wieder zu einem Stadion gemacht haben, wo das so oft beschworene "Wir-Gefühl" von der Gegengerade über die Haupttribüne bis hinunter auf das Spielfeld zu spüren war. Reinhold Yabo meinte dazu, dass diese Euphorie, die da von den Rängen kam, der Mannschaft einen zusätzlichen Push gegeben hat. "Als Spieler spürt man das ganz enorm und es hilft Dir, noch mehr aus Dir herauszuholen", brachte er auf den Punkt, was für die gesamte Mannschaft galt.

    Es war zum ersten Mal in dieser Saison, dass alle Zuschauer so mitgegangen sind wie in diesem Spiel und der Mannschaft das Gefühl gaben, tatsächlich als "zwölfter Mann" (auch wenn es platt klingt) da zu sein. Bleibt zu hoffen, dass diese Euphorie, die gegen St. Pauli zu spüren war, auch in den kommenden drei Heimspielen die Mannschaft zum Erfolg trägt und wenn dann noch die bislang gezeigte Auswärtsstärke für den einen oder anderen Punkt sorgt, könnte eintreffen, dass sich mit dem KSC ein Gründungsmitglied der Bundesliga in dieser wieder zurück meldet und sich im maroden Wildpark in der neuen Saison dann tatsächlich die Großen der Szene präsentieren werden.

    Dann werden auch die Zuschauer da sein, denn eines zeichnet den Karlsruher KSC-Anhänger auch noch aus: Im Erfolgsfall will er immer dabei sein. Aber noch ist es ein zwar kurzes, aber schweres Stück Weges, das bis dahin zu gehen ist. Da muss am Freitag zunächst die Auswärtshürde Sandhausen genommen werden, wobei diese Begegnung fast zum Heimspiel für den KSC werden könnte, weil das Hardtwaldstadion zum großen Teil fest in blauweißer Hand sein dürfte und der Mannschaft erneut den Push geben sollte, um – mit Reinhold Yabo zu sprechen – noch mehr aus sich rauszuholen und am Ende einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg zu machen.

    Ihr Harald Linder

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