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Karlsruhe: Harrys KSC-Sportschau: Aufstiegsrennen - KSC braucht mehr Torjäger!

Karlsruhe

Harrys KSC-Sportschau: Aufstiegsrennen - KSC braucht mehr Torjäger!

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    Harrys KSC-Sportschau: Die ka-news-Kolumne von Harald Linder
    Harrys KSC-Sportschau: Die ka-news-Kolumne von Harald Linder Foto: (Archiv)

    Liebe Fußballfreunde,

    dass es für den KSC kein "leichtes Restprogramm" geben würde, wie einige KSC-Anhänger angesichts des Spielplans mit Begegnungen gegen Mannschaften, die vorwiegend im Tabellenkeller angesiedelt sind, gemutmaßt hatten, zeigte sich beim 2:2 in Aalen, wo der KSC zwei Punkte im Aufstiegsrennen verloren hat. Dass auch im Tabellenkeller Fußball gespielt wird und dort nicht nur "Laufkundschaft" zugange ist, hat zuletzt auch der FC St. Pauli bewiesen, der am Montag beim 4:0 über Fortuna Düsseldorf den Aufstiegshoffnungen der Rheinländer ein Ende bereitet hat.

    KSC darf sich Butter nicht vom Brot nehmen lassen

    Beim KSC wusste und weiß man, dass gerade zum Saisonende hin, auch im Tabellenkeller die letzten Kräfte mobilisiert werden, um nicht den Gang in die dritte Liga antreten zu müssen. So gesehen, ist das Unentschieden in Aalen kein allzu großes Unglück für die Blau-Weißen, auch wenn sich dadurch der Abstand auf die drei ersten Plätze zunächst einmal vergrößert hat.

    Aber gemach: die "da oben" müssen auch noch gegeneinander antreten und werden sich noch Punkte wegnehmen. Dennoch gilt für den KSC, dass man sich als Mannschaft, die aufsteigen will, nach zweimaliger Führung bei einem Abstiegskandidaten die Butter eigentlich nicht mehr vom Brot nehmen lassen darf, was die Frage nach der Qualität in dieser Mannschaft aufwirft.

    KSC braucht Verstärkung!

    Die hat zwar unbestritten bislang eine Saison gespielt, die ihr die wenigsten zugetraut hätten, aber eines ist auch klar: Wenn der Aufstieg gelingen sollte - woran ich nach wie vor glaube - , aber auch dann, wenn dies nicht der Fall ist, müssen Verstärkungen her, auch wenn Sportdirektor Jens Todt meint, dass 80 Prozent des Kaders für die kommende Saison eigentlich schon fix seien.

    Aber die 20 Prozent, die also nach Auffassung des KSC-Sportchefs noch aufzufüllen sind, müssen auf jeden Fall neue und bessere Qualität bringen, als die, die in der Mannschaft zurzeit vorhanden ist. Das gilt in allererster Linien für den Angriff und da darf auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide KSC-Stürmer in Aalen getroffen haben. Auf Dauer ist ein Torjäger wie Rouwen Hennings zu wenig.

    KSC sollte Geld in die Hand nehmen!

    Vielleicht muss der KSC in diesem Bereich tatsächlich Geld in die Hand nehmen, um mehr Durchschlagskraft zu erzielen. Der eine oder andere Name geistert in diesem Zusammenhang schon seit längerem durch den Wildpark, aber auch im Mittelfeld ist man auf der Suche nach einem möglichen Ersatz für den abwanderungswilligen Reinhold Yabo.

    So waren Jens Todt und Chefscout Lothar Strehlau in der vergangenen Woche in Metz, um dort einen Mittelfeldspieler zu beobachten. Aber noch sind dies Planspiele, die der KSC nicht kommentieren will. Im Wildpark will man sich auf die letzten sieben Saisonspiele konzentrieren und da liegt das Augenmerk zunächst darauf, die verbliebenen vier Heimspiele zu gewinnen.

    Denn was nützt es, wenn die Statistik zwar besagt, dass der KSC - nach dem 0:1 gegen Ingolstadt am 27. September letzten Jahres - zuhause seit nunmehr neun Begegnungen ungeschlagen ist, wenn von diesen neun Heimspielen nur drei gewonnen wurden, man sich aber sechs Mal die Punkte geteilt hat. In diesem Jahr hat der KSC zuhause noch keinen einzigen Dreier eingefahren. Es wird also hohe Zeit, am Freitag gegen St. Pauli damit zu beginnen.

    Ihr Harald Linder

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