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Karlsruhe: Ex-KSC-Spieler Staffeldt: "Ich drücke den Jungs die Daumen!"

Karlsruhe

Ex-KSC-Spieler Staffeldt: "Ich drücke den Jungs die Daumen!"

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    Timo Staffeldt (m.)
    Timo Staffeldt (m.) Foto: David Kaiser

    Der 1,75 m große Mittelfeldspieler Timo Staffeldt verließ den Wildpark nach 152 Spielen im KSC Trikot und neun Treffern für die Blau-Weißen. Nachdem er beim VfL Osnabrück in Liga drei sehr erfolgreich die Fußballstiefel schnürte, steht er jetzt beim Kölner Regionalligisten Viktoria unter Vertrag.

    Herr Staffeldt, wie geht´s denn: Sportlich und privat?

    Sowohl privat als auch sportlich geht es mir prima. Ich bin nach einer tollen Saison in Osnabrück zur Viktoria gewechselt, mit dem Ziel in die dritte Liga aufzusteigen, was uns bisher leider nicht gelungen ist. Momentan stehen wir auf Platz drei und spielen kommende Partie gegen den Zweiten Alemannia Aachen. Ich werde alles geben, um den Aufstieg zu schaffen.

    Verfolgen Sie den KSC?

    Aber klar. Wann immer es geht. Die Partie gegen Greuth konnte ich leider nur bis zur 85. Minute sehen, dann musste ich weg. Was ich sehen kann – das schaue ich an. Alles, wirklich alles. Ich drücke den Jungs die Daumen. Das ist bei jedem so, der mal lange für einen Verein gespielt hat. Und ich war 16 Jahre im Wildpark.

    Was trauen Sie diesem Team zu?

    Zuerst nochmals: ich drücke ihnen die Daumen. Ich würde es ihnen wünschen und traue ihnen den Aufstieg allemal zu. Die haben einen tollen Lauf. Ich freue mich für alle. Und für die, die ich noch kenne ganz besonders...

    Und zu wem gibt´s noch Kontakte? 

    Natürlich zu Stolli – einem richtig guten Freund von mir. Dann kenne ich noch Sascha Traut, Torhüter Dirk Orlishausen. Da gibt´s immer wieder mal SMS-Kontakt. Zudem kenne ich aus der Jugend das Trainergespann Kauczinski-Giannikis. Und mit Dennis Kempe habe ich ja auch noch gespielt.

    Wie sieht Ihre Zukunft aus? Sie haben noch einen Vertrag bis 2016 bei Viktoria Köln? 

    Ich will alles dazu beitragen, damit Viktoria Köln in die dritte Liga aufsteigt, obwohl das in der laufenden Saison sicher sehr schwer wird. Ich bin noch fit, ich gebe alles. Es gab Anfragen anderer Vereine, aber darum kümmere ich mich nicht. Ich konzentriere mich auf meinen Job.

    Sie sind noch mit Herzblut beim KSC. Haben Sie es bereut, den Wildpark verlassen zu haben? 

    Einmal von seinem Stammverein wegzugehen, das gehört in meinen Augen zur Entwicklung sportlich und menschlich dazu. Die Umstände waren damals so, dass ich etwas Neues erleben wollte. Natürlich tut es weh, wenn man zurückdenkt. Ich kam beim KSC aus der Jugend nach oben, ich kenne noch viele, viele Leute – die mir dabei geholfen haben. Von Trainern, Spielern, Funktionären bis hin zum Zeugwart Hans.

    Natürlich ist es schön, wenn ich in der Stadt bin und dann noch angesprochen werde. "He, bisch du net d´r Staffeldt?" Das ist wirklich immer wieder schön. Vor allem habe ich viel mehr positive als negative Erinnerungen aus meiner KSC Zeit. Aber bereuen? Das ist mir zu negativ besetzt. Es war auch in Osnabrück schön. ist es auch bei Viktoria. Aber: Dennoch – die KSC Zeit war etwas Besonderes. 

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