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Karlsruhe: DFB-Pokal: KSC erreicht zweite Runde

Karlsruhe

DFB-Pokal: KSC erreicht zweite Runde

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    Der Karlsruher Alexander Iashvili (l) läuft dem Aachener Tobias Feisthammel davon.
    Der Karlsruher Alexander Iashvili (l) läuft dem Aachener Tobias Feisthammel davon.

    Bereits nach sieben Minuten führte Aachen vor 15.118 Zuschauern im Wildparkstadion mit 1:0. Vorangegangen war eine Fehlerkette des KSC im Defensivverhalten, die schließlich darin endete, dass Dennis Kempe Marco Stiepermann im Strafraum regelwidrig von den Beinen holte. Kevin Kratz verwandelte den fälligen Elfmeter zur Gästeführung. KSC-Keeper Dirk Orlishausen ahnte zwar die richtige Ecke, war aber machtlos beim platziert in linke untere Eck geschossenen Strafstoß. Der KSC benötigte einige Minuten um diesen Rückschlag zu verarbeiten. Doch nach rund einer Viertelstunde erhöhten die Blau-Weißen den Druck merklich. Noch waren die Angriffe aber zu ideenlos. Schließlich war es der Ex-Aachener Patrick Milchraum, der mit einem Schuss aus 25 Metern verdient zum Ausgleich für den KSC traf (26. Minute). Kurz darauf hatte Klemen Lavric gar die Möglichkeit zur Führung, sein Schuss ging aber deutlich am Gehäuse von Aachens Keeper Bay Waterman vorbei (27.). Nach 35 Minuten prüfte Steffen Haas den Torwart der Gäste. Der KSC schien die mit harten Mitteln kämpfenden Gäste gut im Griff zu haben, da erzielte Aachen nach einem erneuten Abwehrfehler fast die 2:1-Führung. Glück für die Blau-Weißen, dass Alper Uludag im Abseits stand (38.).

    Vier Minuten später musste sich KSC-Keeper Dirk Orlishausen mächtig strecken, um den direkt geschossenen Freistoß von Kevin Kratz aus 28 Meter abzuwehren. Auf der Gegenseite vergab Lavric nach Flanke von Florian Lechner noch einmal eine gute Möglichkeit zur Halbzeitführung (44.).

    Aachen kam deutlich besser aus der Pause, hatte durch Stiepermann nach wenigen Sekunden eine gute Chance (46.). Auch anschließend machte sich der KSC durch individuelle Fehler in der Abwehr immer wieder das Leben schwer und konnte sich bei Torwart Orlishausen bedanken, der das Remis festhielt.

    Nach 57 Minuten die nächste Großchance für Aachen: Niklas Hohenender verlor im Strafraum den Ball an Reinhold Yabo, der in die Mitte auf Uludag ablegte. Orlishausen konnte seinen Schuss parieren, der Abpraller landete allerdings vor den Füßen von Benjamin Auer. Erneut rettete nur das Abseits den KSC vor einem Rückstand.

    Der KSC brauchte lange, bis er wieder ins Spiel fand. Erst in der 66. Minute hatte Lavric eine gute Chance, schoss den Ball nach Ecke von Timo Staffeldt aber deutlich über die Querlatte. Nach 73 Minuten wechselten die Karlsruher zum ersten Mal, für den angeschlagenen Delron Buckley kam Gaetan Krebs. In der 76. Minute kam Thorben Stadler für Milchraum.

    Stadler war dann auch gleich Ausgangspunkt der nächsten KSC-Chance. Nach einem weiten Einwurf des Verteidigers kam Lavric zum Kopfball, bekam aber keinen Druck hinter das Leder (77.). Sechs Minuten später dann Eckball für den KSC. Stadler trat die Kugel hoch in den Strafraum, dort stieg Dennis Kempe am höchsten, köpfte den Ball aus kurzer Distanz zum erlösenden 2:1 für die Blau-Weißen ins Netz (83.). Krebs in der Nachspielzeit traf ins leere Tor zum 3:1.

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