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Karlsruhe: Butscher nicht zum KSC - Neuzugänge erst in Belek

Karlsruhe

Butscher nicht zum KSC - Neuzugänge erst in Belek

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    Heiko Butscher
    Heiko Butscher Foto: dpa (Archiv)

    "Wir haben die Anzahl der Vereine, die sich um eine Verpflichtung von Heiko bemühten, auf ein Minimum reduziert. Darunter ist der KSC nicht mehr", so Zeller, der bei KSC-Manager Oliver Kreuzer anrief, "um Kreuzer fairerweise diese Entscheidung sofort mitzuteilen. Damit der KSC schnell planen kann", so Zeller weiter.

    KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer ist enttäuscht über die Entwicklung: "Schade, dass Heiko nicht zu uns kommt. Wir haben ihm für unsere Verhältnisse ein Topangebt unterbreitet. Mit langer Laufzeit, sogar mit einer Beschäftigungsmöglichkeit für die Zeit nach der aktiven Karriere", verriet Kreuzer.

    Dass er einen neuen Akteur beim Trainingsauftakt am 2. Januar 2012 im Wildpark präsentieren kann, daran glaubt Kreuzer derzeit eher nicht. "Wir werden von Spielern und deren Beratern vertröstet, auf die Zeit nach Silvester. Doch beim Trainingslager ab dem 13. Januar im türkischen Belek sollte der eine oder andere Neue dabei sein."

    Butscher liegen rund ein Dutzend Anfragen aus der ersten und zweiten Bundesliga vor. Ein ganz heißer Kandidat soll der VfL Bochum sein. Dort war Butscher bereits einmal unter Vertrag. Zudem stammt seine Frau aus Bochum, wo die beiden auch die Weihnachtsfeiertage verbrachten.

    Der Allgäuer Butscher war einst vom ehemaligen KSC-Trainer Ede Becker als Amateur in den Wildpark gelockt worden. Der Sprung ins Profiteam gelang Butscher damals nicht. Doch danach in Bochum und beim SC Freiburg bewies er seine Bundesligatauglichkeit.

    Beim SC wurde der kopfballstarke Linksfuß Butscher, der in seiner Freizeit gerne Schlagzeug spielt, gar Kapitän. Doch anfangs der Winterpause wurde er von den Breisgauern mit fünf weiteren Teamkollegen aussortiert. Man munkelt, dass dieser Rauswurf nicht auf seinen Leistungen basierte, sondern dass Butscher sich allzu kritisch über den in Freiburg wenig erfolgreichen Trainerneuling Markus Sorg geäußert haben soll.

    Die Suche im Wildpark, nach Akteuren, die endlich die "Schießbude der Liga" schließen, sie geht also weiter beim stark abstiegsgefährdeten Zweitligisten.

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