Karlsruhe KSC muss sich mit torlosen Remis begnügen
Die eigene Chancenauswertung machte dem Karlsruher SC am Montagabend einen Strich durch die Rechnung. So mussten sich die Badener trotz deutlicher Überlegenheit mit einem torlosen Unentschieden gegen RB Leipzig begnügen.
Wie von Cheftrainer Markus Kauczinski erwartet, machte Leipzig in der Anfangsphase mächtig Druck. Die Gastgeber hielten jedoch dagegen und so bekamen die Zuschauer von Beginn an eine unterhaltsame Partie mit einigen Torraumszenen zu sehen. Richtig erhitzt wurde die Stimmung in der 17. Spielminute, als Leipzigs Torhüter Fabio Coltorti einen Ball unterschätze und diesen unterlief. Rouwen Hennings war damit frei durch, wurde im Strafraum jedoch unsanft von den Beinen geholt. Es sah stark nach einem Foul aus, doch Schiedsrichter Benjamin Brand entschied nur auf Ecke. Dieser fand den Kopf von Manuel Gulde, dieses Mal klärte Coltorti auf der Linie (18.).
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Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren längst das Heft in die Hand genommen, nutzte seine Chancen jedoch nicht. Nach 38 Minuten dann das nächste harte Einsteigen gegen Karlsruhes Hiroki Yamada. Marvin Compper sah für seine Notbremse an der Strafraumgrenze die Rote Karte. Der anschließende Freistoß hätte die KSC-Führung sein müssen, doch erneut zeigte Coltorti eine gute Parade und fischte den Ball aus dem Winkel. Der Leipziger Schlussmann schien unüberwindbar und wenn doch, dann rettete der Pfosten - wie beim Distanzschuss von Yamada kurz vor der Halbzeitpause. Die Chancenverwertung war das große Thema, denn der KSC ließ beste Abschlussmöglichkeiten liegen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Leipzig auf die Unterzahlsituation deutlich besser eingestellt. Der KSC kam so nicht mehr zu den ganz zwingenden Torchancen. Aus diesem Grund wechselte Kauczinski nach einer Stunde erstmals, brachte Ilian Micanski für Boubacar Barry. Wirklich belebt wurde das Angriffsspiel aber kaum, vielmehr bekam Schlussmann Dirk Orlishausen ein ums andere Mal etwas zu tun. Knapp 20 Minuten vor dem Ende verstärkten die Karlsruher noch einmal die Offensive, Dimitrij Nazarov kam für Reinhold Yabo. Die Hausherren spielten klar auf Sieg, das durchaus mehr als verdiente Tor wollte aber einfach nicht fallen.
Aufstellung Karlsruher SC: Orlishausen - Valentini, Gordon, Gulde, Max - Meffert - Barry (64. Micanski), Yabo (73. Nazarov), Krebs (89. Peitz), Yamada – Hennings.
RB Leipzig: Coltorti - Klostermann, Rodnei, Compper, Jung - Demme - Kimmich, Kaiser, Rebic (44. Poulsen) - Damari (46. Hierländer), Forsberg (90. Kalmar).
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10.03.2015 11:58 Uhr
10.03.2015 09:36 Uhr
Da hätte man einen Ersatz für van der Biezen und somit eine weitere Sturmalternative holen MÜSSEN !
Der Gegner stellt sich auf Hennings ein und das war es dann. Micanski fällt dann nach seinen Einwechslungen durch Langsamkeit und Bälle die nicht angenommen werden können auf.
Mit einer Alternative im Sturm wäre schon so manches Unentschieden zu 3 Punkten geworden, habe ich das Gefühl.
10.03.2015 09:18 Uhr
10.03.2015 23:42 Uhr
10.03.2015 08:30 Uhr
10.03.2015 05:53 Uhr
AUF NACH INGOLSTADT
10.03.2015 04:11 Uhr
10.03.2015 23:36 Uhr
Hier wieder zwei Punkte liegen zu lassen war hoechst fahrlaessig und hat mit "Klasse" so ueberhapt nichts gemein.
10.03.2015 18:18 Uhr
Hier wieder zwei Punkte liegen zu lassen war hoechst fahrlaessig und hat mit "Klasse" so ueberhapt nichts gemein.
10.03.2015 03:22 Uhr