Vom 28. bis 30. Juli wurde es für die Einsatzkräfte ernst: Im östlichen, derzeit wegen Bauarbeiten gesperrten Tunnelbereich der U-Strab spielten sie ein dramatisches Szenario durch – eine Person eingeklemmt unter einer Straßenbahn.
„Im Ernstfall zählt jede Minute“: Einsatzkräfte üben den Worstcase
Mit Blaulicht, schwerem Gerät und einer Menge Teamwork ging es dabei nicht nur um die technische Rettung, sondern auch um schnelle Lageerkundung, reibungslose Kommunikation und präzise Koordination.
„Im Ernstfall zählt jede Minute“, betont Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), in einer Pressemitteilung zu der großangelegten Übung vom 30. Juli. „Deshalb müssen Verkehrsunternehmen und Einsatzkräfte wie Zahnräder ineinandergreifen.“
Sechsmal wurde im Tunnel der Ernstfall geprobt
Ein Stadtbahnwagen des Typs NET 2012 stand für die Übungen bereit – insgesamt sechs Mal wurde der Einsatz trainiert, damit alle Feuerwehrschichten mit an Bord sein konnten. Die Übung ist Teil eines größeren Plans: Krisenprävention soll keine Einzelaufgabe sein, sondern Teamwork zwischen Feuerwehr und Verkehrsbetrieben.

Die Erkenntnisse aus den Trainings fließen direkt in die Krisenpläne der VBK ein. Damit Karlsruhe auch unter Tage gut gerüstet ist, wenn es wirklich mal brenzlig wird.
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